Ukraine-Krieg – Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine verlängert


18.05.2023

Ukraine, Ismajil: Ein Frachtschiff transportiert Getreide. Beamte aus den USA und Europa haben den ukrainischen Südhafen von Ismajil besichtigt, der wichtig für ukrainische Getreideexporte ist.
Ukraine, Ismajil: Ein Frachtschiff transportiert Getreide (Andrew Kravchenko/AP/dpa)

Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des Getreideabkommens um 60 Tage verständigt. Das bestätigten beide Seiten, nachdem der türkische Präsident Erdogan die Einigung verkündet hatte. Das Abkommen wäre sonst heute abgelaufen. Es war im vergangenen Juli von der UNO und der türkischen Regierung vermittelt worden.

Die Vereinbarung ermöglicht – trotz des russischen Angriffskriegs – die sichere Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer. Russland hatte nach dem Überfall auf die Ukraine die Getreideexporte des Nachbarlandes blockiert. Die Blockade und die Sanktionen gegen Russland führten 2022 zu starken Preisanstiegen unter anderem bei Getreide und Dünger.

Erleichterte Reaktionen aus dem Westen

UNO-Generalsekretär Guterres zeigte sich erleichtert über die Verlängerung. Er erklärte in New York, dies sei eine gute Nachricht für die ganze Welt. Nun hoffe er, dass die ukrainischen Exporte die globalen Versorgungswege erreichten. In Deutschland begrüßte auch Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir die Verlängerung. Er sagte, sie sei ein gutes Zeichen sowohl für die Menschen in der Ukraine als auch für den globalen Süden. Er rief den russischen Präsidenten Putin auf, den Getreidehandel nicht länger als Druckmittel zu nutzen und das Abkommen unbeschränkt zu verlängern.

USA: Russland durch Sanktionen nicht im Export benachteiligt

Die Ukraine und Russland zählen zu den weltweit größten Getreideexporteuren. Das Abkommen war im November um weitere 120 Tage verlängert worden. Im März stimmte Russland dann aber nur noch einer Verlängerung um 60 Tage bis zum 18. Mai zu, sofern nicht Forderungen in Bezug auf seine eigenen Agrarexporte erfüllt würden.
Russische Lebensmittel- und Düngemittelausfuhren unterliegen zwar nicht den westlichen Sanktionen. Doch nach russischen Angaben stellen die Handelsbeschränkungen in Bezug auf Zahlungen, Logistik und Versicherungen ein Hindernis für die Lieferungen dar. Die USA weisen das zurück. Die UNO-Botschafterin der USA, Thomas-Greenfield, betonte, Russland exportiere Getreide und Düngemittel in „gleichem Umfang, wenn nicht sogar in größerem Umfang als vor der Invasion“.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.05.2023

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Ulrike
Ulrike
11 Monate zuvor

Soso Guterres da ist dir Putin recht. Aber sonst krakelen bis zum geht nicht mehr gegen Putin. Scheinheiliger Kerl.