Bosnien-Herzegowina: Serben stimmen für umstrittenen Nationalfeiertag

Der Präsident der Republik Srpska, Bosnien-Herzegowina, Milorad Dodik. (picture-alliance/dpa/apa/Georg Hochmuth)
Der Präsident der Republik Srpska, Bosnien-Herzegowina, Milorad Dodik. (picture-alliance/dpa/apa/Georg Hochmuth)

In der bosnischen Teilrepublik Srpska zeichnet sich ein klares Votum für die Beibehaltung des serbischen Nationalfeiertags am 9. Januar ab.

Das gaben die Behörden in Banja Luka bekannt. Nach Auszählung von fast 75 Prozent der Stimmen gebe es eine Mehrheit von 99,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei rund 60 Prozent. Das Referendum war trotz eines Verbots abgehalten worden. Das bosnische Verfassungsgericht hatte geurteilt, dass das Datum alle nicht-serbischen Einwohner diskriminiere und deshalb nicht verfassungskonform sei. – Am 9. Januar 1992 hatten die bosnischen Serben ihren eigenen Staat innerhalb Bosniens ausgerufen. In der Folge kam es zu einem Krieg, in dem mindestens 100.000 Menschen ums Leben kamen. Seit dem Dayton-Friedensabkommen von 1995 ist Bosnien-Herzegowina eine Föderation, zu der die Republika Srpska gehört.

Quelle: Deutschlandfunk vom 26.09.2016

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