Gedenken an Zwangsumsiedlungen aus dem DDR-Sperrgebiet

Erfurt (ADN). Thüringer Schüler erinnern am Donnerstag in Erfurt an die vor 55 Jahren begonnenen Zwangsaussiedlungen von  mehr als 12.000 Menschen aus dem ehemaligen DDR-Sperrgebiet. Die unter dem Decknamen „Kornblume“ von 1952 bis 1961 laufenden Umsiedlungen betrafen politisch kritische Bürger oder Familien, die in unmittelbarer Nähe der Demarkationslinie zwischen DDR und BRD wohnten und als Unsicherheitsfaktoren bewertet wurden. 

Bei der Veranstaltung in und vor der Thüringer Staatskanzlei wurden von den Jugendlichen aus Apolda, Bad Salzungen, Breitenworbis, Eisenach und Erfurt mehr als 9.000 aus Papier gebastelte Kornblumen zu einem Blumenfeld zusammengesteckt. Anwesend waren Zeitzeugen, die aus eigener Anschauung und eigenem Erleben über das traurige Kapitel DDR-Geschichte berichteten. Zur Sprache kamen auch ähnliche in der Gegenwart existente Phänome, deren Zwangscharakter geflissentlich verschleiert wird. ++ (zw/mgn/06.10.16 – 272)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 07.10.2016

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