USA – Reden enthüllt: Hillary Clinton steht Finanz-Industrie sehr nahe

Wikileaks hat die Reden von Hillary Clinton vor großen Finanzinstitutionen veröffentlicht. Die Reden zeigen eine außerordentliche Vertrautheit und belegen, dass die Banken bei ihrer Regulierung ein gewichtiges Wort mitreden können.

Hillary Clinton im Wahlkampf. (Foto: dpa)

Hillary Clinton im Wahlkampf. (Foto: dpa)

Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat Auszüge aus Reden der Demokratin Hillary Clinton vor führenden Finanzunternehmen publik gemacht – Vorträge, deren Veröffentlichung sie selber bisher verweigert hat und für die sie hoch bezahlt wurde. Daraus geht nach Medienberichten hervor, wie freundschaftlich ihr Verhältnis zu den Größen der Wall Street war und wie stark sie vor nicht allzu langer Zeit uneingeschränkten freien internationalen Handel unterstützt hatte.

Sie soll außerdem den Budget-Vorschlag einer von Präsident Barack Obama eingesetzten Kommission zur Defizitverringerung unterstützt haben, der Einsparungen bei der Rente vorsah. Und in einer Rede vor der Deutschen Bank 2014, so hieß es weiter, gab sie zu verstehen, dass Wall-Street-Insider selber wohl am meisten Ahnung davon hätten, was an Regulierungen nötig sei.

Das alles hätte Clintons äußerst liberalem Rivalen Bernie Sanders im Vorwahlkampf Wasser auf die Mühlen gegeben. Er hatte ihr unter anderem zu große Nähe zur Wall Street vorgeworfen und sich für eine Ausweitung von Sozialleistungen eingesetzt.

Die Auszüge, deren Echtheit Clinton nicht bestritt, sollen Teil einer internen Überprüfung der Reden innerhalb ihres Wahlkampflagers gewesen sein – um herauszufinden, ob sie irgendetwas Explosives enthalten könnten. Wikileaks zufolge stammen sie vom gehackten E-Mail-Konto von Clintons Wahlkampf-Vorsitzenden John Podesta.

Etwa zur selben Zeit tauchte ein Video auf, in dem sexistische Macho-Sprüche von Donald Trump aus dem Jahr 2005 dokumentiert hatten. Die Sprüche sind ausgesprochen vulgär und unsympathisch, haben aber wenig politische Relevanz, zumal sie privat getätigt wurden. Dennoch sind sie brisant, weil erwartet wird, dass Clinton sie bei der nächsten TV-Debatte einsetzen wird. Daher beeilte sich Trump, sich dafür zu entschuldigen und versprach, dergleichen nicht mehr sagen zu wollen.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 08.10.2016

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Michael Meinel
Michael Meinel
7 Jahre zuvor

Wem verwundert die ?
„Killery“ Clinton führt die Politik der Grossbanken durch .
Dies sieht man schon daran , wenn man sich vor Augen hällt , wer den meissten Profit aus Kriegen zieht . Und nicht umsonst hat Frau Clinton in ihrer politischen Laufbahn den Beinamen „KILLERY“ erhalten .

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Werde nie verstehen wie so ein Weib an die Macht kommen konnte. Die spuckt doch nur Gift und Galle. Und wieviele Menschenleben die schon auf dem Gewissen hat aus der Zeit als Aussenministerin. Wissen das die Amis nicht?