Berlin-Kreuzberg: Berliner Polizei gibt am Görlitzer Park auf – Neger kontrollieren Drogengeschäft

Die Polizei auf Präsenz-Streife im Görlitzer Park
Die Polizei auf Präsenz-Streife im Görlitzer ParkFoto: DAVIDS .

Ein interner Polizei-Bericht belegt, dass im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg Straftaten kaum mehr verfolgt werden.

Es war eine Kampfansage und ein ehrgeiziges Vorhaben von Polizei und Innenverwaltung. Seit 2015 gilt im Görlitzer Park: null Toleranz gegenüber Drogenkonsumenten und Dealern. Selbst bei geringen Mengen Rauschgift sollten sie strafrechtlich verfolgt werden. Doch diese Strategie scheint im Moment kaum weiterverfolgt zu werden, wie die interne Lageeinschätzung der Polizei belegt, die der B.Z. vorliegt.

In dem Schreiben heißt es: „Zum jetzigen Zeitpunkt sind nach Einführung der Null-Toleranz-Zone weiterhin keine signifikanten, umfassenden und dauerhaften Verdrängungen der Händlerklientel in die angrenzenden Wohnstraßen am Görlitzer Park zu erkennen, auch nicht in Richtung anderer Örtlichkeiten der Drogenkriminalität in der Polizeidirektion 5.“ Heißt: Der Görli ist weiterhin wichtiger Drogenumschlagplatz.

Zwei Frauen kaufen bei Dealern im Görli Drogen (Foto: B.Z.)
Zwei Frauen kaufen bei Dealern im Görli Drogen (Foto: B.Z.)

Die Bilanz bei der Anzahl von Dealern und Konsumenten ist besonders bitter. Die Null-Toleranz-Strategie hat demnach keine Auswirkungen gehabt. „Die Größenordnung der im Görlitzer Park zu beobachtenden Drogenhändler, fast ausschließlich schwarzafrikanischer Abstammung, und der Drogenerwerber ist nach wie vor als konstant hoch einzustufen“, heißt es in dem Bericht.

Die Polizei hat demnach auch immer größere Schwierigkeiten, den Dealern etwas nachweisen zu können: „Der Personenkreis ist mittlerweile verstärkt dazu übergegangen, Bunker im Görlitzer Park so anzulegen, dass diese nicht sofort einem konkreten Händler zugeordnet werden können.“ Und wenn die Beamten Präsenz zeigen, dann „wird durch Ausweichen in die angrenzenden Bereiche der Sonderzone entgegengewirkt, wobei durchaus so lange abgewartet wird, bis die Maßnahmen beendet sind“.

Polizisten durchkämmen den Görli nach versteckten Drogen und Dealern. In diesem Park ist Cannabis verboten. Sonst gilt in Berlin: Verfahren mit unter 15 Gramm werden eingestellt (Foto: dpa)
Polizisten durchkämmen den Görli nach versteckten Drogen und Dealern (Foto: dpa)

Seit Jahresbeginn hat sich die Polizei immer mehr aus dem „kriminalitätsbelasteten Ort“ zurückgezogen. Im Januar gab es im Görli noch 6700 Einsatzkräftestunden, im September nur noch 1300. Die Folge: weniger festgestellte Straftaten. Doch die Polizei ist sich im Klaren darüber, dass ein Ignorieren der Situation langfristig nicht hilft: „Es scheint essenziell, die Einsatzkräftestunden wieder auf einen höheren Stand zu bringen.“

Ähnlich sieht es auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Sprecher Benjamin Jendro: „Wir brauchen durchgehend hohe Polizeipräsenz und endlich den nötigen Druck seitens der Justiz, damit der Park der Erholung und nicht dem Drogentourismus dient.“

Straftaten im Görlitzer Park

Die Polizei hat die Fallzahlen im Görlitzer Park analysiert. Dazu verglichen die Beamten die ersten neun Monate aus dem Jahr 2015 mit dem gleichen Zeitraum in diesem Jahr. Allerdings sind seit Januar 2016 weit weniger Polizisten vor Ort.

► Körperverletzung: 72 Taten 2015, 28 im Jahr 2016. Ein Rückgang um 61 Prozent.

► Drogendelikte: 1471 Taten 2015, 840 im Jahr 2016. Ein Rückgang um 43 Prozent.

► Taschendiebstahl: 387 Taten 2015, 192 im Jahr 2016. Ein Rückgang um 50 Prozent.

► Raub: 53 Taten 2015, 29 im Jahr 2016. Ein Rückgang um 45 Prozent.

Quelle: Berliner Zeitung BZ vom 16.10.2016 (Überschrift ergänzt staseve)

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Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Wer spricht da noch von INNERER SICHERHEIT ! … wenn Drogenhändler die Oberhand bekommen. Es ist nicht mehr das Deutschland, wo ich aufgewachsen bin.
Alte Leute werden von dem Pack geschlagen, ausgeraubt, vergewaltigt, Frauen und Kinder sexuell belästigt, Drogen verkauft usw. die Polizei ist machtlos bzw. wird gehindert lt. Anweisung, und es werden immer mehr und mehr die da kommen.
Das Asylgesetz definiert haargenau, wer dazu berechtigt ist, den Status eines Asylanten festzulegen, doch unsere Geschäftsführer setzten sich ganz einfach darüber hinweg. Wir brauchen hier in Deutschland keine solchen Beschmutzer. Wir brauchen Politiker mit Herz und Eier in der Hose, die endlich Ihre Worte in Taten umsetzen.
Was die Murkel und Ihre Konsorten treibt, ist nicht mehr hinnehmbar, ganz einfach.

Dr.med Wilhelm Neumayr
Dr.med Wilhelm Neumayr
7 Jahre zuvor

Das Mittelmeer nimmt auch nicht jeden, D…….eppenland tut`s zur Not ja auch.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Ein Rückgang der Straftaten. Dass ich nicht lache. Diese Statistik ist doch gefälscht.

Die ganzen Neger verhaften und ab nach Afrika mit dem nächsten Flieger – wenn nötig mit Gewalt. Nur so wird aufgeräumt in unserem Land. Solche Kerle haben hier nichts zu suchen. Sollen zurück in ihr Mittelalter oder Urwald und basta.

Dr.med Wilhelm Neumayr
Dr.med Wilhelm Neumayr
7 Jahre zuvor

Alle auf die Bäume!

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wie lange machen das unsere Sicherheitsbehörden eigentlich noch mit?

Haben die alle keinen Charakter? Oder ist nur die Pension wichtig. Können die noch morgens in den Spiegel schauen???

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