Bei ihrer Großoffensive auf die von IS-Milizen gehaltene Stadt Mossul im Nordirak melden die beteiligten Streitkräfte militärische Erfolge.
Die irakischen Truppen rückten den Angaben zufolge von Süden auf die Stadt vor und wurden dabei von kurdischen Peschmerga-Milizen begleitet. Dabei seien sie auch von Kampflugzeugen unterstützt worden. Wie der türkische Ministerpräsident Yildirim erklärte, war die türkische Luftwaffe an den Angriffen beteiligt. Offenbar gibt es aber Unstimmigkeiten über das weitere Vorgehen. Irakische und kurdische Offiziere erklärten, sie würden vorerst nicht weiter vorrücken. Ein Sprecher des von den USA angeführten Militärbündnisses sagte hingegen, es gebe keine Pause im Bemühen zur Befreiung Mossuls. Die Internationale Organisation für Migration fürchtet, dass der IS zehntausende Zivilisten als menschliche Schutzschilde einsetzt. Die Dschihadisten hatten Mossul vor zwei Jahren erobert, ohne dass die irakische Armee nennenswerten Widerstand leistete.
Quelle: Deutschlandfunk vom 18.10.2016
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Kurdische und irakische Offiziere und Soldaten: wahre Helden, denen ein paar hundert IS-Kämpfer die Großstadt Mossul abnehmen konnten. Das erinnert sehr an die italienischen Soldaten s.Zt. in Nordafrika, von denen man sagte, sie hätten die Stiefel verkehrtherum angezogen. Die Amis werden jetzt alles zusammenhauen, und dann wieder verschwinden. Europa wird’s schon richten! Das hat man gern: hinscheißen und dann davon laufen. Wo bleiben eigentlich die Begründer der Sykes-Picot-Linie mit ihrem Engagement für die syrischen und irakischen flichtlinge?