Lunzenau. Sensation für die „Freien Sachsen“: die rechtsnationale Kleinpartei, die zuletzt bei den Kommunalwahlen im Freistaat flächendeckend zum Teil zweistellige Ergebnisse einfuhr und seitdem erstmals in allen Landkreisen und größeren Städten über Mandate verfügt, kann sich jetzt über einen weiteren Punktgewinn freuen – in Lunzenau im Landkreis Mittelsachsen stellt sie künftig einen der beiden Bürgermeister-Stellvertreter. Die Stadträtin Anne Liebing wurde bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums zur 2. Stellvertreterin gewählt.
Das Ergebnis kam zustande, weil die Kandidatin der Freien Sachsen vermutlich auch Stimmen von den Freien Wählern erhielt. Die Linke-Landtagskandidatin Kerstin Köditz sprach auf X von „unheimlichen Allianzen“. Der Landesvorsitzende der Freien Wähler, Thomas Weidinger, distanzierte sich umgehend von den Vorgängen in Lunzenau: „Es gibt unsererseits keine Zusammenarbeit mit den Freien Sachsen, und es wird sie auch künftig nicht geben.“
Bürgermeister Ronny Hofmann (CDU) verwies auf seine Neutralitätspflicht und erklärte mit Blick auf seine künftigen Stellvertreter: „Ich habe das anzuerkennen.“ Für die Zukunft baue er auf Sacharbeit im Stadtrat, eine generelle Blockade durch Freie Wähler und „Freie Sachsen“ sehe er aktuell nicht.
Bei den „Freien Sachsen“, die sich selbst als „Graswurzelbewegung“ sehen, ist der Jubel groß. Der Erfolg in Lunzenau, schreiben sie in einer Pressemitteilung, „läßt auf weitere Erfolge hoffen, denn unsere Bewegung hat gerade erst begonnen, ihren Einfluß auf der kommunalen Ebene auszubauen – mit über 100 Mandaten, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 erzielt werden konnten“. Der Erfolg in Lunzenau sei „erst der Anfang“. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 09.08.2024
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Die Sachsen wählen wen sie für richtig halten. Die haben wenigstens einen Arsch in der Hose und rennen nicht den Altparteien hinterher.
Die Anne ist eine Jeanne d’Arc!