Großbau in Estland: Zwei Nato-Kasernen für sieben Millionen Euro

Nato-Symbol

Das estnische Bauunternehmen Merko Ehitus hat laut eigenen Angaben einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium des Landes über den Bau von zwei Kasernen in der Militärstadt Tapa geschlossen. Die Gebäude sind für das multinationale Bataillon der Nato gedacht, welches 2017 in Estland stationiert werden soll.

„Der Wert des Vertrages für den Bau des Kasernenkomplexes, der aus zwei Gebäuden, Plätzen und Straßen besteht, liegt bei mehr als sieben Millionen Euro. Der Bau der Kasernen wird im November 2016 beginnen und im Oktober 2017 enden“, so das Bauunternehmen.

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Im Sommer hatte die estnische Regierung zusätzlich mehr als 13 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt für die Aufnahme von Truppen der Nato-Verbündeten bewilligt, darunter auch für den Bau von Kasernen in Tapa.

Beim Nato-Gipfeltreffen Anfang Juli in Warschau war die Stationierung von zusätzlich 4.000 Soldaten in den baltischen Staaten beschlossen worden. Die Nato will vier multinationale, rotierende Bataillone für das östliche Bündnisgebiet schaffen. Zur Bildung der Truppen sind bereits die Rahmenstaaten bestimmt worden: In Lettland wird Deutschland dafür verantwortlich sein, in Litauen Kanada, in Estland Großbritannien und in Polen die USA.

Das Nato-Bataillon in Estland wird aus 1.100 Soldaten bestehen – 800 davon aus Großbritannien und 300 aus Frankreich. Später sollen die Franzosen durch Dänen ersetzt werden. Außerdem sollen aus Großbritannien Schützenpanzer des Typs Warrior, Panzer des Typs Challenger 2 und Aufklärungsdrohnen hierher verlegt werden. Aus Frankreich soll schwere Militärausrüstung gebracht werden.

Quelle: Sputnik vom 02.11.2016

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Michael Meinel
Michael Meinel
7 Jahre zuvor

Wer jetzt noch daran zweifelt , das die USA befehligte NATO keinen Angriffskrieg gegen die Völker der GUS/RF vorbereitet sollte dringend einen Arzt aufsuchen !

Macht mit – unterzeichnet die Pedition zum Volksbegehren und zum Austritt aus der NATO !!!

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

War doch klar, dass sich die Drecks Nato jetzt in Estland einnistet.
Diese Länder sind einfach alle käuflich.

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Die NATO war zu Zeiten des kalten Krieges als Verteidigungsbündnis entstanden. Nunmehr gibt sich die Nato schamlos imperialistischen Strebungen hin. Das ist die eine Seite. Die Andere: ich würde als Estland auch lieber die heimische Bauwirtschaft durch NATO-Gelder fördern lassen, als eigenes Geld für fichlinge auszugeben, wie die blöden Deutschen. Inwieweit dabei auch innerpolitischer Sumpf und Korruption mitspielen, bleibt der Fantasie des Einzelnen überlassen. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt. Auch Verteidigungsausgaben und Privatwirtschaft sind ein Thema.

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Hallo Staseve! Die NATO begründet ihre Erweiterungen u.a. mit der Rückführung der Krim nach Russland durch Putin. Ein russlanddeutscher Kollege, der sich immer noch Russland verbunden fühlt, hat mir nun erzählt, dass s.Zt. Chruschtschow die Krim der Ukraine zugeschlagen hat und dass er das ohne die Zustimmung des Zentralkomitees der KPDSU , das rein rechtlich hätte zustimmen müssen, angeordnet hätte. Insofern sei die Rückführung der Krim rechtmäßig. Ist an der Aussage des Kollegen etwas Wahres dran?

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Hallo Staseve! Vielen Dank, das war jetzt sehr interessant und es wäre sicherlich hilfreich, diese Tatsachen der europäischen Bevölkerung besser bekannt zu machen, um den antirussischen Ressentiments und der verlogenen Rechtfertigung für die ständigen NATO-Erweiterung zu wirksam begegnen.