Berlin, 2. November 2016 (ADN). Berlins Kriminalität ist in bestimmten Gebieten der Stadt außer Kontrolle geraten. Sie expandiert in Besorgnis erregender Weise. Wie die Zeitung „Berliner Kurier“ am Mittwoch berichtet, gehören Kreuzberg, Mitte und Friedrichshain zu den Territorien der Hauptstadt mit den höchsten Zuwächsen an Straftaten. Einer Statistik des Berliner Senats zufolge ufern einige Verbrechensarten aus. So habe es an den drei Kriminalitätsschwerpunkten des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg in diesem Jahr bereits mehr als 1.200 Gewalttaten gegeben. Meist sei es um Schlägereien, Überfälle und Bedrohungen gegangen. Die präzise Summe der Vorfälle belaufe sich auf bisher 1.286 im Jahr 2016. Die Zahl der Diebstähle liege jedoch noch viel höher. Allein am Kottbusser Tor seien 1.132 Taten angezeigt worden. Dazu kommen 975 am RAW-Gelände und 321 am Görlitzer Platz. Bei Drogendelikten zeige sich ein ähnlicher Anstieg. ++ (si/mgn/02.11.16 – 299)
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 02.11.2016
Dass an den genannten Orten noch Steigerungen möglich sind, hätte ich beim besten Willen nicht erwartet. Die politisch Verantwortlichen erweisen sich als hilflos, und das ist kein gutes Zeichen für eine gute gesellschaftliche Entwicklung. Pfui Teufel, kann ich da nur sagen.