GESELLSCHAFT – Merkel fordert nach Wahl Trumps ein „offenes Deutschland“

Bundeskanzlerin Merkel fordert von den Deutschen mehr Verständnis für Flüchtlinge und Migranten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gökay Sofuoglu von der Türkischen Gemeinde in Deutschland am Montag in Berlin. (Foto: dpa)

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gökay Sofuoglu von der Türkischen Gemeinde in Deutschland am Montag in Berlin. (Foto: dpa)

Kanzlerin Angela Merkel hat laut Reuters dazu aufgerufen, sich auch nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten für ein offenes und wertegebundenes Deutschland einzusetzen. „Wir sind alle aufgefordert, eben auch Farbe zu bekennen und Flagge zu zeigen für ein offenes Deutschland“, sagte sie am Montag in Berlin auf die Frage, ob die Wahl Auswirkungen auf die Migrationsdebatte in Deutschland haben werde.

Die Menschen in Deutschland seien aufgefordert, für ein Land einzutreten, das seinen Verfassungsgeboten gerecht werde. „Die Würde jedes Menschen ist unantastbar – und das gilt unabhängig von Religion, Herkunft, sexueller Orientierung und anderen Merkmalen, Geschlecht beispielsweise“, betonte Merkel. „Das ist das, was uns leitet. Dafür treten wir auch ein.“ Die Diskussion werde aber unabhängig von Trump geführt.

Das Erlernen der deutschen Sprache und die Achtung des Wertesystems in Deutschland seien für eine Teilhabe ebenso wichtig wie „die Offenheit der Einwanderungsgesellschaft“, sagte Merkel laut AFP nach dem neunten Integrationsgipfel am Montag in Berlin. Das Spitzentreffen der Regierung mit Migrantenverbänden war diesmal dem Thema Teilhabe gewidmet.

Es gelte unter anderem, bestehende Strukturen für Migranten zu öffnen, wie etwa beim Bundesfreiwilligendienst, sagte Merkel. Es sei aber auch nötig, Migranten gezielt anzusprechen. Dann gebe es auch viel Bereitschaft zum Mitmachen.

Zuvor hatte Merkel auf dem Integrationsgipfel erklärt, es gelte, aus den Fehlern und Versäumnissen der Vergangenheit zu lernen. Eine misslungene Integration könne Deutschland jahrzehntelang schwer beschäftigen, warnte sie.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), erklärte, nach wie vor hätten viele Menschen mit Einwanderungshintergrund „das Gefühl, nicht ganz dazu zu gehören“. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, wo jeder Fünfte einen Migrationshintergrund habe, sei es aber entscheidend, dass alle faire Chancen auf Teilhabe hätten.

Nach wie vor entscheide immer noch häufig die soziale Herkunft über den Bildungserfolg. Bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz könne bei einer Bewerbung auch bei gleicher Qualifikation der Migrationshintergrund ein Nachteil sein. Anonymisierte Bewerbungsverfahren könnten hier ein erster Schritt zur Chancengleichheit sein, betonte Özoguz.

Die Forderung nach besseren Teilhabechancen gelten laut Özoguz auch für den öffentlichen Dienst. Mit durchschnittlich 14,8 Prozent seien Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung unterrepräsentiert. Der Anteil solle daher künftig entsprechend dem Bevölkerungsanteil der Migranten auf 21 Prozent steigen.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 15.11.2016


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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Das Weib liefert uns allen möglichen Asylanten und Migranten aus. Pfui Teufel.
Jagt sie endlich zum Teufel. Wir brauchen nicht die halbe Welt um sie zu unterhalten. Sollen wir nur noch für das ganze Gesindel das da kommt und schon da ist arbeiten???

Murksel macht Deutschland kaputt. Die Deutschen gehen der am Arsch vorbei.
Wann kapieren das die doofen Deutschen endlich?

Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Hier wurden gestern, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, Tatsachen geschaffen, die uns in Zukunft das Leben auf’s Äußerste erschweren werden. Wie werden schleichend total entrechtet.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Die blöden Deutschen sollen aussterben und das Land von den Asylanten übernommen werden. Nur merkt das der Michel anscheinend nicht. Sonst wäre er längst auf der Strasse……

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Das neue Teilhabegesetz ist wahrscheinlich gemeint Baufutzi?
Das Papier schlägt vor, dem Grundgesetz einen Paragraph 20b hinzuzufügen, der lauten soll: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein vielfältiges Einwanderungsland. Sie fördert die gleichberechtigte Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Integration aller Menschen.“

Wir werden schleichend entrechtet und die blöden Schlafschafe merken es nicht mal.

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Merkel inszeniert ja schon lange unverblümt ihren moralischen Alleinvertretungs-Anspruch vor aller Welt. Sie hat im knochenharten Parteiapparat der DDR gelernt, wie man Macht gewinnt und Macht erhält. Sie hätte ja sonst schon längst einen geeigneten jungen Nachfolger aufgebaut, wenn sie nicht so machtbesessen wäre. Die Deutschen waren mit ihrem Satz: „Deutschland geht es gut“ vollauf zufrieden und mit dieser biederen Zufriedenheit kann sie weitermachen bis an`s Ende ihrer Tage.

Ursula
Ursula
7 Jahre zuvor

Gleichberechtigte Teilhabe heißt also Quote, heißt also Migrantenquote in allen Bereichen. Das heißt dann aber auch, dass das Niveau in allen Bereichen auf das Niveau der verfügbaren Migranten abgesenkt werden muss, damit die quotenmäßig sozusagen mithalten können. Gut, in der Politik geht sowieso nix mehr unterhalb der derzeitigen Dortigen. Aber in der Wirtschaft? Da hätten wir Glück, wenn wir dann noch zu den BRIC-Staaten zählten.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor

Die Bundesrepublik Deutschland ist die Bezeichnung der Alliierten für diese Firma. Sie ist aber nicht Deutschland !
Und wie ich fest stelle, Deutschland möchte weder Einwanderung noch Integration. Dieses Sozialparasiten sollen abschwirren und zwar ganz schnell.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Gerade in der Blind-Zeitung gelesen dass der allseits beliebte Röttgen in einem Interview gesagt hat dass Murksel 2017 wieder antritt. Kotz würg kann die denn keiner aufhalten????

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Murksel vernichtet mit Einfluss von Soros die Deutschen, Das ist schlicht und einfach versuchter Völkermord. Wie kann es sein, dass eine Person so viele Gesetze bricht und keiner unternimmt etwas dagegen ? Was und wer steckt wirklich dahinter ? Geht auf die Strassen und bleibt dort ! Wir sind kein Pack und die Steuerdeppen mehr, verstanden !