Klima-Forscher: „Aktuelle Trockenheit noch nicht dramatisch“

12.04.2025

When in drought... | Decisive Farming by TELUS Agriculture

Deutschland erlebt derzeit eine anhaltende Trockenheit, ebenso die Landwirtschaft.

Kaum Regen, trockene Böden, Warnung vor Waldbränden: Kommt es bereits im Frühjahr zu einer größeren Dürre? So dramatisch bewerten Forscher die aktuelle Situation nicht, sondern sehen sogar mögliche positive Effekte.

Demnach geht von der aktuellen Situation noch keine akute Dürregefahr für die Tier- und Pflanzenwelt aus. Derzeit verdunsteten im Boden je nach Region rund 50 bis 125 Millimeter Wasser mehr, als durch Regen hinzukämen, sagte der Göttinger Agrarforscher Stefan Siebert dem in Köln ansässigen Science Media Center. „Das ist erheblich, aber noch nicht kritisch.“ Entscheidend sei insbesondere für die Landwirtschaft, wie es in den kommenden Wochen weitergehe, so der Experte. „Es gab in den vergangenen Jahren Beispiele für beides: ein Ende der ausgeprägten Trockenheit durch starke Niederschläge im Frühsommer 2011 oder die Entwicklung einer Dürre mit schwerwiegenden Folgen durch weiter ausbleibende Niederschläge 2018.“

Positive Trockenheit?

Laut dem Pflanzenforscher Til Feike könne sich die aktuelle Trockenheit rückblickend sogar als positiv erweisen – zumindest sofern im April und Mai noch große Regenmengen folgten. Landwirtschaftliche Betriebe könnten bei Trockenheit und guter Befahrbarkeit ihrer Flächen ihre Arbeit besser planen. „In den vergangenen Jahren war dies in vielen Regionen aufgrund langanhaltender Niederschlagsperioden zu den Aussaatzeiten im Herbst und Frühjahr selten möglich, und die Aussaaten konnten nur unter suboptimalen Bedingungen oder gar nicht umgesetzt werden.“

Zudem könnten einige im Frühjahr ausgesäte Nutzpflanzen wie Hafer oder Sommergerste davon profitieren. „Der von oben abtrocknende Boden kann bei gut etablierten jungen Pflanzenbeständen dazu führen, dass das Wurzelwachstum in tiefere Bodenschichten befördert wird, und die Bestände dann besser gewappnet sind gegen gegebenenfalls später im Jahr auftretende Trockenperioden“, erklärte Feike.

Quelle: Deutschlandfunk vom 12.04.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Tage zuvor

###So dramatisch bewerten Forscher die aktuelle Situation
nicht, sondern sehen sogar mögliche positive Effekte.###

Diese Trottel von Forscher haben sicher erkannt-so schlimm ist ein Krieg mit Atombomben auch nicht! Wie dämlich muß man sein??? Wie leer muß das Wissen eine Journalisten sein umso einen Rotz zu schreiben? Leer wie das Universum, ein Gedanke kommt nur alle paar Lichtjahre vor.

Als nächstes kommt: Der Wolf ist nicht gefährlich, Er frisst nur wenn Er hunger hat und dann nur aus Verzweiflung!

sehender
sehender
6 Tage zuvor

warum gucken sie nich zum Himmel auf , dann würden sie sehen das es kein einzigen Tag mehr gibt der natürliches Wetter hat !!!
zum kotzen ,die Mietmäuler !!!

Ulla
Ulla
6 Tage zuvor

Den Forschern glaube ich schon lange nichts mehr.