15.04.2025
„Auerbachs Keller“ in Leipzig
Das aus Goethes „Faust“ bekannte Lokal „Auerbachs Keller“ in Leipzig hat sein 500-jähriges Bestehen gefeiert. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach in einer Grußbotschaft von einem „geschichtsträchtigen Datum“. Auerbachs Keller sei nicht nur ein Ort zum Trinken und Zechen.
Das Lokal stehe vor allen Dingen für eine Geschichte von Menschen, die über Jahrhunderte an diesem Ort gearbeitet hätten und gesellig gewesen seien. Kretschmer betonte die Bedeutung solcher Orte in einer Zeit digitaler Vereinzelung. Die Jubiläumsfeier begann um 15.25 Uhr – in Anspielung auf das Gründungsjahr 1525. Eröffnet wurde sie von der Figur des Mephisto.
Das Gasthaus führt seine Ursprünge auf den Arzt Heinrich Stromer von Auerbach zurück. Dieser begann laut Überlieferung im Jahr 1525, in seinem Keller Wein an Studenten auszuschenken. Jahrzehnte später setzte Johann Wolfgang von Goethe dem Ort ein literarisches Denkmal – mit einer Szene, in der Mephisto und Faust in Auerbachs Keller einkehren.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.04.2025
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Das ist eine Beleidigung für den Keller was dieser Rotbanner aus seinem Rachenraum bringt! Der kennt nur Börlin mit seinem dünnen Kaffee!
### setzte Johann Wolfgang von Goethe dem Ort ein literarisches Denkmal – mit einer Szene, in der Mephisto und Faust in
Auerbachs Keller einkehren.### Goethe hatte ja eine Vorsehung vom 500 Jahren!
Goethe wußte ofenkundig auch Bescheid über Corona. Nix neues unter der Sonne.
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„O könntest du in meinem Innern lesen,
Wie wenig Vater und Sohn Solch eines Ruhmes wert gewesen.
Mein Vater war ein dunkler Ehrenmann,
Der über die Natur und ihre heil’gen Kreise In Redlichkeit, jedoch auf seine Weise, Mit grillenhafter Mühe sann;
Der, in Gesellschaft von Adepten, Sich in die schwarze Küche schloß, Und, nach unendlichen Rezepten, Das Widrige zusammengoß.
Da ward ein roter Leu, ein kühner Freier, Im lauen Bad der Lilie vermählt, Und beide dann mit offnem Flammenfeuer Aus einem Brautgemach ins andere gequält.
Erschien darauf mit bunten Farben Die junge Königin im Glas, Hier war die Arzenei, die Patienten starben, Und niemand fragte: wer genas?
So haben wir mit höllischen Latwergen In diesen Tälern, diesen Bergen Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben: Sie welkten hin, ich muß erleben, Daß man die frechen Mörder lobt.“
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