Verschmutzung: Ruhrgebiets-Städte kämpfen gegen Vermüllung ganzer Viertel

24.11.2016 | 18:07 Uhr
Ruhrgebiets-Städte kämpfen gegen Vermüllung ganzer Viertel

In Duisburg sind zahlreiche Mülldetektive unterwegs, um den Verursachern der illegalen Müllberge auf die Spur zu kommen. Denen drohen dann empfindliche Geldstrafen.Foto: Stephan Eickershoff

Essen.  Die Städte im Ruhrgebiet verzeichnen einen Anstieg der Zahl wilder Müllkippen und verschmutzter Straßenzüge.

Wilde Müllkippen und verschmutzte Straßenzüge – im Ruhrgebiet drohen ganze Stadtviertel, im Müll zu ertrinken. Auch die Containerstandorte für Altpapier- und Glas werden verstärkt für die Entsorgung großer Mengen an Hausabfall genutzt. Duisburg plant deshalb in einigen Problemvierteln die Einführung neuer Gebührenklassen für eine verstärkte Reinigung der Straßen und Gehwege. In Dortmunder ist seit einigen Monaten ein „Präsenzdienst“ im Einsatz, der täglich aufräumt. Außerdem ermitteln „Mülldetektive“.

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Lumpen, Essensreste, Autobatterien, Wohnzimmerschränke oder Sofas. „Die Leute kennen keine Hemmungen mehr“, sagt Petra Hartmann, Sprecherin der Dortmunder Entsorgung GmbH (EDG). Um Problemviertel wie die Nordstadt nicht komplett verwahrlosen zu lassen, ist dort seit 2015 ein täglicher Präsenzdienst im Einsatz, der wegräumt, was auf Straßen und Bürgersteigen liegt. „Die normalen Reinigungsintervalle haben nicht mehr gereicht“, so Hartmann.

Vermüllung durch Ignoranz

Auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) verzeichnen „in den vergangenen beiden Jahren eine deutliche Verschlechterung der Sauberkeit im öffentlichen Raum“. „Es gibt Bereiche, da sieht man mittags nicht mehr, dass am Morgen gereinigt wurde“, sagt WBD-Sprecherin Silke Kersken. Grund für die steigende Verschmutzung, so die WBD, seien die „stark veränderten Lebens- und Freizeitgewohnheiten“ der Bevölkerung in diesen Vierteln, die in den vergangenen Jahren viele Zuwanderer aus Südosteuropa zu verzeichnen hatten. Betroffene Straßen sollen nun bis zu vier Mal in der Woche gereinigt werden. Für ein Mehrfamilienhaus mit 15 Metern Frontlänge führt das nach WBD-Berechnungen zu bis zu 214,20 Euro höheren Gebühren pro Jahr.


Mehr Müll in öffentlichen Bereichen gibt es allerdings auch in Städten ohne Problemviertel. So wurden in Oberhausen im vergangenen Jahr 1320 wilde Kippen gemeldet. Bis Oktober 2016 waren es bereits 1440 Meldungen. In Herne sind es vor allem die Standorte von Glas- und Altpapier-Containern, an denen Abfall jeder Art abgelegt wird. Manche Standorte werden mittlerweile drei mal täglich gereinigt. Und auch in Essen ist Müll auf den Straßen ein Dauerbrenner. „Wir fahren permanent, um ihn zu entsorgen“, sagt Uwe Unterseher-Herold, Geschäftsführer der Entsorgungsbetriebe.

Quelle: Der Westen vom 25.11.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Es wurde vergessen zu schreiben wer in diesen Vierteln wohnt…..

Birgit
7 Jahre zuvor

Die Bereicherung wohnt in diesen Vierteln. Das muß nicht geschrieben stehen, weiß doch JEDER, so die Meinung der Lügenpresse.

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Auch ein Zeichen des Zusammenbruchs jeglicher Ordnung.

Heidi
Heidi
7 Jahre zuvor

Dann müssen die Bereicherer zur Müllentsorgung herangezogen und wenn sie sich weigern, drastisch bestraft werden. Es kann nicht angehen, dass wir dafür bezahlen. Die, die den Dreck machen, sollen ihr auch wegräumen. So etwas nennt man Erziehung. Die können ansonsten gerne wieder dahingehen, wo sie vorher auch im Dreck gelebt haben.

Ottogeorg LUDWIG
7 Jahre zuvor

Mutter aller Gläubigen u. Königin der offenen BRD. Grenzen BK. Merkel mit ihrem
etablierten Parteiengefolge haben im verstandlosen Willkommensirrsinn Alle u. Jederman ohne Besehen der Person, seiner Absichten u. Ziele herzlich lebenslänglich bei guter Rundumversorgung u. weiteren Wohltaten eingeladen! Minderqualifizierte, bildungsferne, Analphabeten, Vergewaltiger, Religionseiferer, Kriminelle, Terroristen,
Scheinasylanten, Sozialschmarotzer, strömten herein ins Merkel-Mekka, in das muslimische Schlaraffenland EUROPAS bzw, das Weltsozialamt BRD! Während etablierte muslim-willfährige Politiker freudig erregt mit Wohlwollen ihr NEUES muslimisches VOLK verinnerlichen, stehen den meisten Dt. Bürgern die Haare zu Berge, da diese die unbezahlbaren IST- u. FOLGEKOSTEN mit ihren nachfolgenden Generationen in staatl. Geißelhaft genommen, zu zahlen haben!
Poltisch gewollt wird die Islamische Republik Deutschland – Trumps öffentl. ausgesprochene Feststellung- verwirktlicht!!!

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Freiwillig wird das Pack leider nicht abhauen. Da müssen wir schon härtere Massnahmen- wenn nötig auch Gewalt – anwenden. Alle abschieben.