So macht man Propaganda oder ARD-Umfrage – Schulz ist jetzt so beliebt wie Merkel

SPD-Politiker Martin Schulz wird bei den Deutschen immer beliebter, einer Umfrage zufolge zieht er nun mit CDU-Chefin Angela Merkel gleich. Im Kanzlerkandidaten-Duell liegt sie aber vorn.

Schulz und Merkel (Archivbild 2014)

DPA

Schulz und Merkel (Archivbild 2014)

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Der scheidende EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat in Deutschland kräftig an Beliebtheit zugelegt. Nach der jüngsten Umfrage von Infratest dimap für den ARD-„Deutschlandtrend“ sind 57 Prozent der Bundesbürger mit seiner Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Schulz erreicht damit seinen bisher besten Wert – und liegt nun gleichauf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, plus fünf Punkte).

Ebenfalls stark zulegen konnte Noch-Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD, plus sieben). Er erreicht mit 79 Prozent ebenfalls seinen Bestwert und steht auf Platz eins der Liste der beliebtesten Politiker im Land.

Vier von fünf Deutschen (82 Prozent) halten Steinmeier zudem für einen guten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Im Februar stellt er sich zur Wahl für das höchste Staatsamt, unterstützt von SPD und Union. Als neuer Außenminister wird unter anderem Schulz gehandelt, der Anfang nächsten Jahres in die Bundespolitik wechseln will.

Frank-Walter Steinmeier

REUTERS

Frank-Walter Steinmeier

Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel konnte in der Umfrage um 6 Punkte zulegen, damit liegt er nun bei 43 Prozent Zustimmung. Auf Platz zwei der beliebtesten Politiker liegt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 66 Prozent (plus zwei), gefolgt von Schulz und Merkel.

Für den aktuellen „Deutschlandtrend“ wurde auch erhoben, wie groß die Zustimmung zu der erneuten Kanzlerkandidatur Merkels ist. Demnach finden es 59 Prozent der Deutschen gut, dass sie wieder antritt. Das sind 13 Prozentpunkte mehr als im September. 39 Prozent der Befragten gaben an, dass sie den Schritt nicht gut finden. Von den Anhängern der CDU begrüßen laut der Erhebung 89 Prozent eine erneute Kandidatur Merkels, zehn Prozent lehnen sie ab. Von den CSU-Anhängern sind 82 Prozent für eine Kandidatur Merkels und 18 Prozent dagegen.

Sollte es ein KanzlerkandidatenDuell zwischen Merkel und Gabriel gebe, läge die Kanzlerin laut „Deutschlandtrend“ klar vorn. Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 57 Prozent der Befragten für Merkel entscheiden, das ist ein Zuwachs von zwölf Prozentpunkten im Vergleich zum September. 19 Prozent würden sich für Gabriel entscheiden, dies bedeutet einen Rückgang um acht Prozentpunkte im Vergleich zum September.

Bei einem KanzlerkandidatenDuell zwischen Merkel und Schulz wäre der Abstand der Umfrage zufolge deutlich knapper. 43 Prozent würden sich in diesem Fall für Merkel entscheiden, 36 Prozent für Schulz. 13 Prozent würden sich für keinen von beiden entscheiden.


Daten zur Umfrage über Merkels Kanzlerkandidatur und die Beliebtheitswerte

Stichprobe: Infratest dimap befragte telefonisch jeweils 1004 Bundesbürger

Zeitraum: 5. bis 6. Dezember 2016

Statistische Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte je nach Anteilswert

aar/dpa/AFP

Quelle: Spiegel-online vom 09.12.2016

Anmerkung der Redaktion staseve: Gezielter Propagandatrick der hier gestartet wurde. Damit die Eliten der Politik und Gesellschaft weiterhin abgesichert sind , propagandiert man wie beliebt sie sind.

Das funktioniert wie folgt: Man befragt ausgesuchte Leute hier 1004 an der Zahl. Dann behauptet man das sei repräsentativ! So manipuliert man dann den Rest der Menschen. Diese sagen sich dann, wenn man es oft genug propagiert hat, naja da ja soviele andere die oder den auch gut finden, tue ich es halt auch.

Wie das funktioniert beschreibt Gustave le Bon in seinem Buch:

Die Psychologie der Massen.

Das Lieblingsbuch von Joseph Goebbels. Dieser setzte im Dritten Reich die Propaganda perfekt um! Und er rühmt sich auch und erklärt dies in einer halben Minute perfekt:

Und damit man selber nicht in den Verdacht gerät beauftragt man fremde Firmen oder man begründet eigene Firmen zu diesem Zweck.

Perfekt umgesetzt hatte das zum Beispiel die Landesregierung unter Heide Simonis (SPD) in den 90iger Jahren:

Die Landesregierung wollte die landeseigene Wohnungsgesellschaft privatisieren. Die Regierung wusste die Mehrheit der Abgeordneten war dagegen. Man beauftragte eine Unternehmungsberatungsfirma. Man gab dieser gut Geld und die Anweisung was in dem Gutachten zu stehen hat.


Die Unternehmensberatung lieferte ein perfektes Gutachten im Sinne der Privatisierung ab. Die Landesregierung und die damalige Ministerpräsidentin schickten es den Abgeordneten und verkauften es perfekt über die Medien an die Öffentlichkeit.

Und siehe da, innerhalb von acht Wochen kippte die Stimmung im Sinne der Landesregierung und eine Mehrheit im Landtag stimmte schließlich beruhigt der Privatisierung zu.

Der politische Wille konnte somit umgesetzt werden. Kosten für den Steuerzahler knapp 60 Millionen Euro für die Umsetzung der Propaganda.

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Man denkt immer es kann nicht schlimmer kommen, aber es kommt schlimmer.
Diese Flachzange mogelt sich immer weiter die Leiter hoch. Wer um Himmels Willen wählt denn so einen ???

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Wer die wählt, vernichtet sich selbst und seine nächsten Generationen!

Birgit
7 Jahre zuvor

Er wird von seinen Brüdern, den Alkoholikern gewählt.