GESELLSCHAFT – CDU-Politiker: Putin will Angela Merkel über das Internet stürzen

Die CDU sieht Ambitionen von Wladimir Putin, im Bundestagswahlkampf Angela Merkel über das Internet zu Fall zu bringen. Daher will die CDU strenge Regeln für die Kommunikation in Internet. Unklar ist, ob Personen, die sich nicht für Merkel als Kanzlerin einsetzen, als Agenten Russlands zur Rechenschaft gezogen werden können.

Russlands Präsident Wladimir Putin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. (Foto: dpa)

Russlands Präsident Wladimir Putin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. (Foto: dpa)



Die CDU sieht Ambitionen von Wladimir Putin, im Bundestagswahlkampf Angela Merkel über das Internet zu Fall zu bringen. Daher will die CDU strenge Regeln für die Kommunikation in Internet. Unklar ist, ob Personen, die sich nicht für Merkel als Kanzlerin einsetzen, als Agenten Russlands zur Rechenschaft gezogen werden können. In den USA sind soeben 200 Websites von der CIA als Unterstützer Russlands gebrandmarkt und auf einen Index gesetzt worden. Die Websites wurden in zwei Kategorien eingeteilt: Offizielle russische Staatsmedien und „nützliche Idioten“. Immerhin kam die Klassifizierung in den USA erst nach der Wahl.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, wirft laut Reuters Russland vor, sich in den Bundestags-Wahlkampf einmischen zu wollen. „Eine Abwahl Merkels wäre für Putin ein Erfolg“, sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Es sei offensichtlich, dass Russland hinter Manipulationen und Desinformationen in sozialen Netzwerken stehe. Dies sei im Bundestagswahlkampf verstärkt zu erwarten. „Rot-Rot-Grün wäre für Putin sicher die Wunschkoalition“, fügte Grosse-Brömer hinzu. Bundeskanzlerin Angela Merkel sei dagegen diejenige, die Putin „Paroli“ biete.

Ob Rot-Rot-Grün aktiv mit Russland konspiriert, konnte Grosse-Brömer nicht ausführen. Die Grünen etwa sind aktuell in dieser Hinsicht unverdächtig: Sie sind jene Partei, die in den vergangenen Wochen wiederholt und vehement schärfere Sanktionen gegen Russland verlangt hatten.

Unions-Fraktionschef Volker Kauder und die CSU-Landesgruppenvorsitzende im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, setzten sich am Dienstag in Berlin für Bußgelder ein, falls das Unternehmen strafbare Inhalte und Hassäußerungen nicht umgehend löscht. Auch SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann plädierte für ein härteres Vorgehen gegen den US-Konzern. „Ich finde, Facebook muss verpflichtet werden, bei erwiesenen Falschdarstellungen, bei erfundenen Nachrichten diese zu löschen beziehungsweise mit der gleichen Reichweite wie die gefälschte Darstellung richtig zu stellen“, sagte er vor der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion.

Es ist unklar, ob sich diese Forderung auch auf Meldungen aus Pressemitteilungen von Parteien und parteinahen Stiftungen oder Think Tanks bezieht.

Kauder hatte bereits vergangene Woche Bußgelder gegen Facebook verlangt, wenn das Unternehmen nicht seiner Verpflichtung nachkomme, Inhalte zeitnah zu löschen. „Ich habe heute mit dem Bundesjustizminister vereinbart, dass wir uns gleich Anfang des neuen Jahres miteinander treffen, um miteinander zu besprechen, welche Konsequenzen wir vorsehen wollen, um beispielsweise Facebook dazu zu bringen, Verleumdungen schneller von den Seiten zu streichen“, sagte der Unions-Fraktionschef. Man werde Bußgelder „und vielleicht auch noch andere Mittel“ prüfen.

Der CDU-Politiker erhobt Lösch-Forderungen aber auch gegenüber dem US-Konzern Google, der auch die Video-Plattform Youtube betreibt. Weil jede Minute tausende Filme hochgeladen würden, sei eine Kontrolle unmöglich, habe ihm das Unternehmen mitgeteilt. „Dass jemand ein Geschäftsmodell in die Welt setzt, das er nicht mehr kontrollieren kann, muss uns noch viel hellhöriger machen als wir es ohnehin schon sind“, kritisierte Kauder. „Es wird zu weiteren Regulierungen in dem Bereich kommen, weil alle Mahnungen, die ich seit über einem Jahr sage, nichts gefruchtet haben.“ Kauder forderte außerdem ein Ende der Anonymität im Internet. Diese biete nur „Hetzern“ Schutz.

Der CDU-Rechtspolitiker Patrick Sensburg schlug laut Reuters eine Art „Prüfstelle“ vor, die „Propaganda-Seiten“ aufdecken und kennzeichnen sollte.

Es ist unklar, ob diese Stelle Websites von allen staatlichen Betreibern erfassen soll. So wird etwa die BBC von der britischen Regierung finanziert. Die Deutsche Welle ist direkt dem Kanzleramt unterstellt.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 14.12.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Bei solchen Artikeln kommt einem das Frühstück wieder hoch.
Dass Putin wie oben dieser Schnalle überhaupt noch die Hand gibt…….wo er doch der Böse in ihren Augen ist.

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Wenns irgendwem nicht in den Kram passt, ist Putin schuld daran. Auch wenn die Murksel ihre Frühstückswurst vergisst. Das Recht auf FREIE INFORMATION soll aufgehoben werden, so ist das. Wenn der Ami Ihr Handy abhört ist das voll in Ordnung.
Wie lange will die Murksel Ihren Arsch denn noch retten? Wer nicht für die Murksel ist, der sei ein Agent Russlands. Wie blöd sind die denn ? Schade um die Zeit solche Meldungen zu lesen. Die sind doch nur noch krank .