Mehr als 1.100 Migranten aus Afrika haben in der Neujahrsnacht versucht, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Ceuta in Marokko zu stürmen. Beim Versuch, die über den Zaun kletternden Menschen abzuwehren, wurden fünf spanische und zahlreiche marokkanische Sicherheitskräfte verletzt. Örtlichen Behörden zufolge seien die Männer organisiert und gewalttätig vorgegangen.

Nur zwei Migranten sei es letztlich gelungen, spanischen Boden zu erreichen. Sie seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, so die Behörden weiter. Der doppelte Zaun, der Ceuta von Marokko trennt, ist acht Kilometer lang und sechs Meter hoch.

Erst Anfang Dezember hatten 400 Menschen die Exklave gestürmt. Auch damals gab es viele Verletzte. Die meisten der Eindringlinge konnten gefasst und in das örtliche Auffangzentrum (Ceti) gebracht worden.

Spanien verfügt in Marokko über zwei Exklaven: Ceuta an der Meerenge von Gibraltar und das 250 Kilometer weiter östlich gelegene Melilla. In der Nähe der Gebiete harren Zehntausende notleidende Afrikaner sowie mittlerweile auch Syrer aus. Sie warten auf eine Chance, in die EU zu gelangen.

Quelle: ZEIT Online, dpa, Reuters vom 01.01.2016

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