Leitungswasser statt Mineralwasser – immer mehr Hamburger Restaurants stellen um und schaffen Glasflaschen ab. Schätzungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) zufolge servieren 20 bis 30 Prozent der Lokale Wasser aus dem Hahn.
Die Gründe sind vielfältig: Zum einen ist es umweltfreundlicher, auf den Import von Flaschen aus Italien zu verzichten. Zum anderen spart man Platz, wenn die sperrigen Getränkekisten wegfallen, und man erspart sich mühselige Lieferanten-Abläufe. Vor allem aber ist es günstiger, Leitungswasser zu verkaufen.
Für Dehoga-Vizepräsident Jens Stacklies sind die 4,20 Euro pro Liter im „Barefood“ gerechtfertigt. „Der Druck auf die Gastronomie nimmt stetig zu“, so Stacklies. Hohe Mieten, Energiepreise, Auslagen für Küchentechnik etc. würden die Kosten für die Restaurantbesitzer in die Höhe treiben. „Wir müssen ja auch unser Geld verdienen“, so Stacklies.
Im Lokal zahle man eben für die Atmosphäre, den Sitzplatz, die Deko oder Geschirrreinigung mit. Oft würde das Wasser ja noch gefiltert und aufbereitet. Stacklies: „Das Hamburger Wasser hat eine sehr gute Qualität.“
Quelle: Hamburger Morgenpost vom 24.01.2017
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Sehr geehrter Stacklies, verarschen kann ich mich selber. Wasser aus dem Hahn bekomme ich Zuhause billiger, denn das bezahle ich sowieso. Also kann ich auch Zuhause essen und spare dadurch noch einmal. Mal sehen, wer am längeren Hebel sitzt, die Gastronomen oder die Gäste, denn etwas Verdienst ist immer noch besser als gar keiner.
Also kein Wasser mehr im Lokal trinken. Drecksbanden sind das.