Europa . EU-Kommission bestätigt Krebsgefahr durch Mineralöl in Lebensmitteln, zieht aber keine Konsequenzen

 

EU-Kommission bestätigt Krebsgefahr durch Mineralöl in Lebensmitteln, zieht aber keine Konsequenzen
Mineralöl in Reinform

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Laut der Organisation Foodwatch hat die Europäische Kommission die Gesundheitsgefahren durch Mineralölverunreinigungen in Lebensmitteln offiziell anerkannt. Dennoch möchte die Kommission offenbar keine konkreten Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher ergreifen.

Gefährdung ja, Schutzmaßnahmen nein: Die Europäische Kommission hat in einer Empfehlung die Gesundheitsgefahren durch Mineralölverunreinigungen zwar offiziell anerkannt. Sie empfiehlt aber dennoch keine Schutzmaßnahmen. Das Problem soll vielmehr in den nächsten Jahren weiter überwacht werden.

In der Empfehlung wird das Problem klar benannt:

Aromatische MKW [Mineralölkohlenwasserstoffe] können als genotoxische [DNA schädigende] Karzinogene wirken, während einige gesättigte MKW sich im menschlichen Gewebe anreichern und zu Nebenwirkungen in der Leber führen können.

Deshalb sei es wichtig,

für eine Überwachung von MKW zu sorgen, um die relative Belastung von Lebensmitteln […] besser zu verstehen.

Die europäischen Mitgliedsstaaten sollen unter „aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmen“ weitere Tests durchführen und deren Ergebnisse bis Februar 2019 an die EU weiterreichen. Die Organisation Foodwatch kritisiert, dass durch diese Vorgehensweise die Bürger in Europa weiterhin gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind. Die Organisation betont, dass es nicht an Testergebnissen mangelt, sondern an wirksamen Gesetzen.

Immer wieder kommt es zu Nachweisen von Verunreinigungen durch Mineralöl in Lebensmitteln. Auch letztes Jahr machten zum Beispiel ein „Mineralöl-Adventskalender“ Schlagzeilen. Foodwatch fordert Grenzwerte für Mineralöle in Lebensmitteln. Zudem sollen „funktionelle Barrieren“ für alle Lebensmittelverpackungen aus Papier vorgeschrieben werden.

Gerade Verpackungen sind demnach eine wesentliche Quelle für Verunreinigungen. So können zum Beispiel Mineralöle aus Druckfarben sowie andere gefährliche Substanzen wie Weichmacher und Lösungsmittel auf Lebensmittel übergehen.

Foodwatch hat eine E-Mail-Protestaktion ins Leben gerufen, an der sich bereits mehr als 110.000 Menschen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden beteiligt haben. In einem Schreiben fordern die Aktivisten EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis auf, die europäischen Verbraucher vor Mineralölen und anderen potenziell gesundheitsgefährdenden Stoffen zu schützen, die aus Altpapierverpackungen in Lebensmittel übergehen.

Quelle: Russia Today (RT) vom 26.01.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Aber angeben wie krumm ne Gurke sein darf. Dieser Verbrecherverein gehört aufgelöst. Die fressen sich in Brüssel doch bloss durch wie die Maden im Speck. Was vernüngtiges kommt nicht von dort.