BUNDESBEAMTER PACKT AUS – Die Wahrheit über den Polizei-Nachwuchs „Es ist schockierend, wer alles eine Waffe tragen darf“

Ein Bundespolizist in Uniform steht mit dem Rücken zur Kamera
Bundespolizist Matthias B. (32, Name geändert) ist besorgt über den Nachwuchs an der AkademieFoto: Stefanie Herbst

Deutschland braucht immer mehr Polizisten. Doch wer bewirbt sich für den Dienst? BILD zeigt, was beim Polizei-Nachwuchs wirklich abgeht und was ranghohe Beamte über ihre Schüler denken…

Berlin – Bundesinnenminister Thomas de Maizière (62) hat der Bundespolizei 1270 zusätzliche Stellen für 2017 versprochen: Für Terror-Gefahr, Flüchtlinge und Grenzschutz wird dringend mehr Personal gebraucht.

An Bewerbern mangelt es nicht – bis 20 000 junge Menschen schicken jedes Jahr ihre Unterlagen. Doch der Großteil fällt durch den Einstellungstest. Erfahrene Polizisten bemängeln die Qualitäten der Auserwählten. In BILD spricht ein ranghoher Bundesbeamter über den Frust mit dem Nachwuchs.

„Damit die Stellen alle besetzt werden können, wurde der Leistungsschnitt massiv gesenkt“, sagt Matthias B. (32, Name geändert). Die Mindestkörpergröße wurde abgeschafft (früher: Frau 1,63, Mann 1,65 Meter). Auch das Diktat beim Einstellungstest fiel weg. „Musste man früher im Mathe- und Deutschtest eine 3 haben, reicht jetzt eine 4. Die Mindestpunktzahl, die in den Tests erreicht werden muss, wurde von 6,0 auf 4,5 Punkte herabgesetzt.“

Auch Ernst G. Walter (57) von der Gewerkschaft DPolG sagt: „Um diese Einstellungszahlen zu erreichen, wurden Abstriche bei der Qualität gemacht. Wir bemängeln das ausdrücklich.“

Bundesbeamter B. weiter: „Die Lehrer werden mit ,Ey Alter‘ begrüßt, am Sozialverhalten mangelt es bei einigen stark. Und solche Menschen sollen das Land schützen, dürfen eine Waffe tragen.“

Jeder Fünfte schafft die Ausbildung nicht

Laut dem aktuellsten Bericht (2015) hat die Bundespolizei 40 866 Mitarbeiter, davon 8345 Frauen.

2016 wurden 2387 Bewerber als Anwärter eingestellt, davon 1855 für den mittleren, 532 für den gehobenen Dienst. Zum Vergleich: 2006 waren es unter 500. Aktuell sind rund 4000 junge Leute in der Ausbildung. 18 Prozent, also fast jeder fünfte Anwärter, schafft die Ausbildung nicht.

Das denken Ausbilder über die Schüler

Während der Ausbildung müssen die Lehrer ihre Schüler einschätzen. In geheimen Protokollen bewerten sie dabei die Mitarbeit und das soziale Verhalten. Auszüge eines aktuellen Jahrgangs:

Screenshot (657)

► „Um intensive mündliche Beteiligung bemüht, zumeist Quantität vor Qualität, einfacher Wortschatz mit Fehlern behaftet, schriftliche Leistungen im ungenügenden bis ausreichenden Bereich.“

► „Wenig bis keine mündliche Beteiligung, Zusammenhänge werden nicht immer zeitnah erkannt, drückt sich schlicht und wenig flüssig aus, schriftliche Leistungen im mangelhaften bis befriedigenden Bereich.“

► „Körpersprache wirkt desinteressierter als seine geistige Anwesenheit, gelegentliche mündliche Beteiligung, dann verständlich mit brauchbaren Ergebnissen.“

► „Arbeitet wenig konzentriert mit, nur wenig verwertbare Beiträge, formuliert überwiegend ungenau und fehlerhaft, wirkt schwunglos.“

► „Gelegentliche bis rege mündliche Beteiligung, selten sorgfältig und genügend zweckmäßig, fehlerhaft und wenig flüssig im Ausdruck.“

Quelle: Bild-online vom 25.01.2017

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Karl D.
7 Jahre zuvor

Polizisten sind keine beamteten Personen, sondern Angestellte der Firma Polizei. Für die müssen die gleichen Gesetze gelten wie für dich und mich, wenn es denn welche gibt.

Es gibt eine Zentrale für „Wahrheitsprüfung“ im Internet: Das Portal Correctiv. Das Komitee soll im Auftrag von Facebook gegen sogenannte „Fake News“ vorgehen. Der Geschäftsführer ist David Schraven. Er kann auf eine langjährige Journalistenkarriere zurückblicken. Von der „Süddeutschen Zeitung“ über „Die Welt“ bis zu „der Ruhrbarone“ hat er alles durch. An wohlhabenden Sponsoren – wie den Milliardär George Soros – mangelt es der Plattform nicht. Schraven hat rund zwanzig Mitarbeiter, die mit ihm nun über „Wahrheit“ und „Lüge“ in Berichten auf Facebook bestimmen werden. Was ist daran Meinungsfreiheit?

In https://www.facebook.com/groups/MeineRepublikDeutschland sollten wir uns austauschen: Die Verantwortlichen wie “Richter” und “Staatsanwälte” der BRD leisten auf Haftbefehlen, Urteilen usw. keine Unterschrift. Diese Damen und Herren werden in Druckschrift mit Familiennamen genannt und Justizangestellte mißbraucht, um Beglaubigungen vorzunehmen. Urteile an Eurohunde@web.de schicken!

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Wegen der gestiegenen Anforderungen an die Anzahl der Polizisten infolge der vielen fichlinge muss die Polizei jetzt ihre Standards herunterschrauben, armes Deutschland.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wer will schon für den Hungerlohn seinen Kopf hinhalten und sich von unserer Kuscheljustiz verarschen und verheizen lassen ? Polizist – staatlich verordnete Armut.

Heidi
Heidi
7 Jahre zuvor

Fehlt nur noch, dass die Misere die von der Leyen bei der Bundeswehr geplante „Öffnung für alle“ propagiert, dann gute Nacht, Polizei und deutsche Bürger. Es wird Zeit, dass die Polizei anfängt, sich massivst dagegen zu wehren. Wenn nicht, machen sich die Führungskräfte und die Polizeigewerkschaften mitschuldig.