Strategie des Ausweichens: Uno erwischt nordkoreanische Waffenlieferungen nach Afrika

Strategie des Ausweichens: Uno erwischt nordkoreanische Waffenlieferungen nach Afrika

© REUTERS/ Damir Sagolj

Die Uno-Friedenstruppen haben in Afrika nordkoreanische Waffen entdeckt, die von internationalen Organisationen sanktioniert wurden. Dies berichtet AP unter Berufung auf einen internen UN-Bericht.

Demnach fand die UN-Expertengruppe für Nordkorea heraus, dass rund 30.000 Granatwerfer im August 2016 in einem Frachtschiff unter Eisenerz gefunden worden waren. Das Endziel des Schiffes, das durch den Suez-Kanal nach Ägypten fuhr, konnten die Experten nicht feststellen. Sie hoben jedoch hervor, dass dies „die größte Munitions-Übernahme in der Geschichte der Sanktionen“ gegen Nordkorea sei.

Ein UN-Staat habe außerdem bereits einen Monat früher im Luftverkehr militärische Rundfunkgeräte gefunden, die für eine Firma in Eritrea bestimmt seien, wie es weiter in dem UN-Bericht heißt. Das soll schon das zweite Mal sein, dass die Uno einen militärischen Export aus Nordkorea nach Eritrea erwischte, was „eine fortlaufende Waffen-Kooperation zwischen den beiden Ländern“ bestätigte.

Dazu seien auch schon nordkoreanische Militärleute in Angola und Uganda bei der Uno erwischt worden.

Laut einem AP zur Verfügung stehenden Jahresbericht entzog sich Pjöngjang den wegen seiner Nuklear- und Raketenprogramm eingeführten Sanktionen entzieht, schulte sein Militär und lieferte weiter Waffen.

Nordkorea „benutzt afrikanische Länder als Ausweichstrategie“, meint der Experte für Nordkorea aus dem Petersen Institut für internationale Wirtschaft, Marcus Noland. Ihm zufolge sichert das Land seine Militärpräsenz in Afrika und zeigt sich für den Handel dort interessiert, um seine Abhängigkeit von China zu verringern.

Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Nordkorea waren sowohl von internationalen Organisationen und Unionen, wie die Uno und die EU, als auch von einzelnen Ländern, darunter die USA und Russland, verhängt worden. Restriktive Maßnahmen wurden wegen sich mehrender nordkoreanischer Nuklear- und Raketentests eingeführt. Die Sanktionen zielen auf wirtschaftliche, finanzielle, militärische, sowie auf diplomatische und politische Bereiche.

Quelle: Sputnik vom 05.03.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Irgendwie muss ja der dicke Diktator Geld verdienen. Dass das Volk verhungert kümmert den wenig.
Warum ist in dem ganzen Land keiner in der Lage den Kerl wegzukriegen???