Berichte enthüllen Pakt von Obama und Tsipras – Verschwörung gegen Merkel und Schäuble

 

  Enthüllt: Die Obama-Tsipras-Verschwörung gegen Merkel&Schäuble

Gegnerische Teams: Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras (41) und US-Präsident Barack Obama (54) gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (61) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (73)




  • Von PETER TIEDE und LIANA SPYROPOULOU (Athen)

BILD hat es mehrfach berichtet. Nun ist es amtlich: Die US-Regierung hat nach internen Unterlagen der Griechen-Regierung das Pleite-Land in den Verhandlungen über die Hilfspakete und Reformen direkt beraten – und AUSDRÜCKLICH GEGEN DEUTSCHLAND Einfluss genommen!

Ziel des Obama-Tsipras-Pakt: Eine breite Front gegen Kanzlerin Angela Merkel (61) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (72).
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Dazu plauderte die US-Regierung auch munter Interna aus Gesprächen von Schäuble mit seinem US-Kollegen Jack Lew aus!

Die griechische Zeitung „Kathimerini“ veröffentlichte am Sonntag einen Geheim-Bericht des griechischen Botschafters in Washington, Christo Panagopoulos, vom 16. Juli.

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Der griechische Botschafter in den USA, Christos Panagopoulos (rechts), hier bei einer Veranstaltung mit Manhattans Bezirkstaatsanwalt Cyrus Vance (links)
Foto: Reuters

Darin beschreibt dieser vom Anti-Berlin-Komplott, das über Monate an höchster Stelle in Washington geschmiedet wurde. BILD hatte mehrfach über ein Bündnis Washington-Athen berichtet, nun hat „Kathemirini“ es Schwarz auf Weiß gedruckt.

Der Botschafter schrieb, er sei sehr zufrieden, „über die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen von Obama und Tsipras, dem Weißen Haus, dem State Department (US-Außenministerium) und dem National Security Council der USA – DEM Top-Präsidenten-Gremium für Außenpolitik, Verteidigung und US-Geheimdiensten, in dem über Außenpolitik, Geheimeinsätze in anderen Staaten und Kriege entschieden wird!


Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras (41) in der ersten Sitzung seines neuen Kabinetts

Klare Ansage im Kabinett Tsipras erteilt seinen Ministern TV-Verbot

Mit klaren Worten hat Griechen-Premier Tsipras deutlich gemacht, was er von TV-Auftritten seiner Minister hält.


Der Botschafter plauderte aus:

► „Ich traf regelmäßig einen hohen Vertreter des US-Finanzministeriums, der mir auch über die angespannte Atmosphäre bei einem Treffen zwischen Schäuble und Lew berichtete, als es um unser Land ging.“
Und: Die Amis rieten den Griechen und wohl vor allem ihrem damaligen Polter-Finanzminister Yanis Varoufakis: „Vermeiden Sie die direkte Konfrontation mit Berlin (etwa verbale Angriffe, Social-Media Kampagnen)“.

► Doch Athen sorgte sich nicht um Berlin, sondern wollte in Ruhe eine Anti-Berlin-Koalition aufbauen: „…denn das Ziel ist die Schaffung einer größeren Koalition mit anderen europäischen Staaten wie Großbritannien, Frankreich, Italien und Österreich (…) damit sie ihre Unterstützung gegen Deutschland anbieten.“
Berlin solle „keine Gelegenheit geboten werden, die üblichen Ziele zu verfolgen“ (gemeint war der Grexit der zu härteren Auflagen geführt hätte).

► Offen ging es vor allem gegen Schäuble – von US-Seite. Ausdrücklich hielt der Botschafter fest, dass die US-Regierung die Ansichten von Schäuble, der kompromisslos den Euro als starke Währung wolle und dafür harte Reformen für unerlässlich halte, nicht nur nicht teile, sondern ändern will. Nur nicht am Exempel der Pleite-Griechen und nicht zu dieser Zeit.
Der Botschafter hielt fest: „Aus früheren Gesprächen weiß ich, dass die US-Seite nicht glaubt, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, Schäubles philosophisch-theologischen Ansatz zu ändern“. Die ultra-links-rechts-Regierung in Athen und die Obama-Regierung einigt die Ablehnung von Schäubles Sparpolitik (Austerität) und das Bevorzugen von Staatsschulden-Machen in Krisenzeiten.

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Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras (41) wurde offenbar auch von der französischen Regierung unter Francois Hollande (61) beraten
Foto: dpa

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Offenbar hatte die Beratung Erfolg:

► Frankreichs Staatschef Hollande (61) parlierte zwar an der Seite von Kanzlerin Merkel über die Pflichten der Griechen, doch hinter Berlins und Brüssels Rücken schrieben vor allem französische Experten in Athen längst die Papiere und Strategien für Tsipras

► Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (55) kam Mitte Juni nach Athen und verlangte von Berlin Mäßigung und versicherte Tsipras (bei allem, was er noch schulde) seine Solidarität.

► Ähnlich verhielt sich Italiens Staatschef Renzi (40).

► Nur die No-Euro-Briten wollten mit dem Athen- und Euro-Chaos nichts zu tun haben – machten aber Druck mit eigenen Ausstiegsdrohungen aus der EU.

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US-Präsident Barack Obama (54) mit dem damaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis (54)
Foto: dpa

Dass da was läuft zwischen Washington und Athen, das wurde schnell nach dem Wahlsieg der radikal-linken Tsipras-Truppe Ende Januar dieses Jahres klar:

► Finanzminister Varoufakis traf Obama Mitte April in Washington.

Er traf in Washington auch seinen US-Kollegen Lew, der ihm nach BILD-Informationen versicherte, dass die USA alles tun würden, um Griechenland im Euro zu halten.

► BILD meldete schon Mitte April: Die USA Experten nach Athen, die bei den Verhandlungen mit Europa, besonders aber mit Berlin helfen sollen.

► Obama telefonierte regelmäßig mit Tsipras, Lew noch öfter mit Varoufakis.

Varoufakis – und auch Tsipras – wurden beraten von einem Netzwerk aus US-Investmentbankern und Top-US-Ökonomen.

► Zumindest die Investmentbanker hatten bzw. haben berufliche Verbindungen zu wichtigen amerikanischen Fonds und Investmentgesellschaften – und auch zu Kreditversicherern in den USA und Börsenplatz London, die eine Menge von Griechenland-Krediten und –Investitionen versichert haben.

► Im Juni telefonierte Obama – zum wiederholte Mal – mit Frankreichs Präsident Hollande. Ziel: Hilfe für die Griechen gegen die Deutschen und anderen Sparnationen in der EU.

► Hollande hatte da schon seine Berater geschickt: in Athen schrieben vor allem französische Experten die Papiere, die Tsipras dann der EU und den anderen Gläubigern als seine vorlegte.

Obama stilisierte den Verbleib Griechenlands im Euro zur „Frage der nationalen Sicherheit“ für die USA.

► Die Tsipars-Regierung hat trotz Staatspleite wichtige Rüstungsdeals mit US-Firmen (und Russen-Firmen) unangetastet gelassen bzw. neue abgeschlossen.

Tsipras neuen Pläne

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Die neue griechische Regierung um Alexis Tsipras ist gerade erst gewählt – schon geht die Trickserei wieder los!

Dass Washington eher auf Athener als auf Berliner Linie lag, war dem deutschen Finanzminister früh klar.

Mitte April sagte Schäuble in Washington mehrfach deutlich: Wenn den USA Griechenland so wichtig ist, dann solle sich Washington doch mit eigenem Geld an der Griechenland-Rettung beteiligen, statt immer nur mehr Geld von Europa und speziell Deutschland zu verlangen.

Quelle: Bild-online vom 28.09.2015

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