- Die Siedlung Amona im Westjordanland wurde im Februar geräumt und abgebaut. (AFP)
Das israelische Sicherheitskabinett hat die erste neue jüdische Siedlung im Westjordanland seit zwei Jahrzehnten gebilligt.
Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, sagte Ministerpräsident Netanjahu am späten Abend. Die neue Siedlung soll den Außenposten Amona ersetzen, der nach einer Gerichtsentscheidung Anfang des Jahres abgerissen wurde. Netanjahu hatte den Bewohnern Amonas die neue Siedlung bereits vor Monaten versprochen. Sie soll in der Nähe von Schiloh entstehen, nahe der palästinensischen Stadt Ramallah.
Die internationale Gemeinschaft betrachtet den Bau von Siedlungen auf Gebiet, das Israel im Sechstagekrieg 1967 erobert hat, als illegal und als Hindernis für einen Frieden mit den Palästinensern. Diese streben einen eigenen Staat auf diesem Territorium an.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.03.2017
[…] Zum Artikel […]