Wladimir Schirinowski: Wenn uns das deutsche Volk um Hilfe bittet, wird Rußland helfen

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Der stellvertretende Vorsitzende der Duma, Wladimir Wolfowitsch Schirinowski, im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt.

Moskau, Rush-hour. Wir sitzen im Auto und kommen kaum vorwärts und die Zeit läuft uns davon. Wir haben erstaunlicherweise einen kurzfristigen Interviewtermin bei Wladimir Wolfowitsch Schirinowski bekommen. Normalerweise dauert so etwas eineinhalb Jahre. Und nun sitzen wir hier, im Innenstadtstau gefangen, und die kurze Zeit für das Interview droht zu verstreichen.

Endlich kommen wir an und befürchten, daß es schon zu spät sein könnte. Freundlicherweise wartet Schirinowski auf uns. Wir machen uns sofort ans Werk und bauen die Kameras auf.

Wladimir Wolfowitsch Schirinowski wurde noch in der Sowjetunion geboren. Er ist Politiker, Rechtsanwalt, studierter Turkologe und ein Freund des offenen Wortes. Er ist Chef der liberaldemokratischen Partei, sitzt im russischen Parlament und ist Stellvertretender Vorsitzender der Duma, des russischen Parlaments. Er wird im Westen gern als „Rechtspopulist“ betitelt. Am 18. April 2016 wurde ihm der Vaterlandsverdienstorden II. Klasse verliehen, 2015 der Alexander-Newski-Orden, 2013 von Bulgarien das Samarer Kreuz, Medwedew verleiht Schirinowski 2011 den Vaterlandsverdienstorden III. Klasse, 2012 erhält er die Stolpyn-Medaille 2. Klasse, 2008 der Orden der Ehre, die Schukow-Medaille und 2005 der Orden für Ehre und Ruhm von Abchasien. Schirinowski ist ein Europäer. Er ist Mitglied der parlamentarischen Versammlung (PACE) des Europarates.

Die Zeit war knapp, aber es gelang uns, die wichtigsten Fragen zu stellen. Überraschenderweise fügt er am Ende des Interviews an, daß man von russischer Seite aus bereit sei, die berühmte Frage der „deutschen Ostgebiete“ zusammen mit Deutschland zu lösen.

Damit stellt sich Wladimir Schirinowski in eine über siebzigjährige Tradition sowjetisch/russischer Politik. Schon Stalin hatte 1952 mit seiner berühmten Stalinnote die Wiedergewinnung der deutschen Ostgebiete im Tausch gegen eine deutsche Neutralität und Nichteintritt in die NATO angeboten. Nikita Chrustschow wiederholte ein solches Angebot 1955, Andropow in den 80er Jahren und bei der deutschen Wiedervereinigung kam im Sommer 1990 ein neues Angebot über die Rückgabe des sowjetischen Teils Ostpreußens mit Königsberg von Gorbatschow.

Als Gorbatschow 1990 in Dresden gefragt wurde, ob im Zusammenhang mit einer Vereinigung Mitteldeutschlands mit der BRD auch eine Angliederung der Deutschen Ostgebiete in Aussicht genommen sei, war Gorbatschows Antwort:
„Ja, das wollte ich. Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten.

Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete Ostpreußen, Pommern und Schlesien gar nicht wollten. Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben. Aber der deutsche Außenminister Genscher hat die polnische Regierung in Warschau bekniet, an der Oder-Neiße-Linie festzuhalten. ‚Die Deutschen akzeptieren diese Grenze‘, waren seine Worte. Nur die DDR sollte angegliedert werden.“
(Aus dem Nachlaß des offiziellen Russischdolmetschers Ernst Nagorny.)

Quelle: Quer-denken.tv vom 11.04.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Auf dieses Angebot wird Deutschland noch zurückkommen müssen wenn uns die Musels angreifen.
Auf unsere Bundewehr können wir uns nicht verlassen. Die müssen lieber in Afghanistan, Mali und anderen Staaten ihre Köpfe für das Deckspack dort hinhalten dank unserer Regierung.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Jahre zuvor

Das sind ganz deutliche Worte. Es zeigt welchen Kleingeistern wie hier ausgesetzt sind.
Den Flugplatz für Russland haben wir schon in Berlin gebaut, nun fehlt nur noch der Anflug der Diplomaten die das Wirtschaftswunder zu beiderseitigen Vorteilen organisieren.

Birgit
6 Jahre zuvor

Ich weiß nicht wieviel Jahre es her ist, daß ich Freudentränen in den Augen hatte, heute war es endlich soweit. Danke, Wladimir Wolfowitsch !

Die vielen Briefe, die vielen nichtigen behaupteten Verhandlungen mit den Neunazis, die Erklärung zur Selbsverwaltung und zum Menschen, Demütigungen, traktieren und schikanieren durch das Personal, Ausarbeitung des Rechtskreises UCC, Verhaftungen u.s.w., alles hatte einen Sinn. Ich saß keine Sekunde für umsonst im bundesrepublikanischem Knast ! Durchhalten, die Devise !
Nun wird von Russland endlich bestätigt, wie die deutschen Völker belogen und betrogen wurden. Was für ein Tag ! Daran habe ich kleines Licht 10 Jahre gearbeitet und andere Menschen noch viel länger. Und das ich als Verschwörungstheoretiker, Verrückte und Reichsbürger beschimpft wurde und werde, ist mir sowas von Sch…egal.

Mit der Freigabe der russischen Archive hat der Zarewitsch die Büchse der Pandora geöffnet. Wer lesen und denken kann, ist klar im Vorteil !Und nun dieses gigantische Angebot mit Deutschland und nicht Firma Bundesrepublik in gewünschte Verhandlungen zu treten.

Oh ja, gerne Waldimir Wolfowitsch. Der Souverän, die nach Völkerrecht reorganisierten Bundesstaaten nehmen dieses Angebot von Herzen an.
Klären wir die Jahrhundertlüge um Deutschland und gehen in Zukunft einen gemeinsamen Weg, ohne ZION ohne NAZIS. Betreiben wir friedlichen Handel und helfen uns gegenseitig auf allen Ebenen. Ihr seid unsere Nachbarn, nicht die USA !

Setzen wir den Vertrag von Brest Litowsk um und erfüllen den Beistandspakt, den Generationenvertrag, welcher zwischen dem Zaren und dem Kaiser geschlossen wurde. Lassen wir nie wieder zu, daß unsere Staaten von Firmenstrukturen überblendet werden. Verabschieden wir alle NGO.

Und Ulrike an Dich, wenn auch vorerst nur ein Teil von Deutschland wieder staatliches Deutschland wird, die verhaßten, kriminellen Musels, Murksels eingeladenen Fickfacharbeiter, werden von allein die Flucht ergreifen. Dann ist nämlich Schluß mit Terror und Kriminalität.

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Hoffentlich bald. Wenn ich sehe was auf meiner Nachbarschaft im Asylantenheim wieder eingezogen ist wird mir Angst und Bange.

Ottogeorg LUDWIG
6 Jahre zuvor

Danke Rußland, danke Wladimir Schirinowski, ihr Russen habt verstanden dem Dt. Volk beizustehen u. zu helfen u. nicht der Dt. etablierten Politklicke, die auschließlich fremdgesteuert u. nach ihren abgehobenen Politversionen ihr politisches Eigenleben vs dem Dt. Vokswohl rücksichtslos u. egoistisch auslebt – unter Ausschluß des Dt. Volkes
durch Nichtzulassung bei vitalen Dt. Intressen des “ Volksentscheids „!
Seit ca 70 Jahren (Ende des 2-ten Weltktiegs) waren wir Deutsche u. Russen verläßliche, ehrliche Handels- u. Wirtschaftspatner, befreundete Völker – bis vor ca 3 Jahren USA-Obahma mit Dt.Bk. Merkel, NATO u. EU-Diktatur die Zwangstrennung aller unsere beiden gewachsener Gemeinsamkeiten – unter Übergehen des Dt. Volkes –
vollzogen – Manifestiert im Dt. Weißbuch durch Ersetzen der bisherigen Bezeichnung
Patner durch das Wort “ Rivale „

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