Polizeieinsätze – Gewaltwelle in Asylheimen reißt nicht ab

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Polizeiwagen (Symbolbild): Wieder Gewalt in Asylheimen Foto: dpa

Polizeiwagen (Symbolbild): Wieder Gewalt in Asylheimen Foto: dpa

DONAUESCHINGEN/SUHL. In mehreren Asylbewerberunterkünften ist es am Montag und Dienstag zu zum Teil schweren Auseinandersetzungen gekommen. Im baden-württembergischen Donaueschingen standen sich am Montag abend etwa 100 bis 150 Asylsuchende in aggressiver Stimmung gegenüber. Die Polizei mußte 19 Polizeistreifen zu der Unterkunft entsenden, um eine Massenschlägerei zu verhindern. Zwei Rädelsführer wurden von den Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen.

In Ellwangen gerieten am Montagnachmittag zwei syrische Staatsbürger aneinander. Einer der Beteiligten wurde dabei durch einen Schlag mit einer Aluminiumstange am Kopf verletzt. Der Hintergrund des Streits ist derzeit nach Angaben der Welt noch unklar.

Tumult in Dresden

Auch in Dresden kam es erneut zu Ausschreitungen. Etwa 150 Pakistani und Syrer gingen am Montag abend aufeinander los. Zwei Asylsuchende wurden dabei verletzt. Nach Eintreffen der Polizei an der Turnhalle der Technischen Universität beruhigte sich die Lage. Zwei Syrer wurden festgenommen.

Im bayerischen Gerolzhofen attackierte ein Syrer in der Nacht zum Dienstag zwei Landsleute mit einem Besenstiel. Warum der Streit eskaliert war, ist nach Angaben der Polizei unklar. Der 21 jährige Haupttäter und ein Komplize sollen nun in andere Unterkünfte gebracht werden. „In den Unterkünften besteht eine große Enge, es treffen verschiedene Religionen, Ethnien und traumatisierte Menschen aufeinander. Wir erleben immer wieder, daß deshalb Kleinigkeiten auf einmal eskalieren“, sagte ein Polizeisprecher dem Münchner Merkur.

Großrazzia in Thüringen

In Thüringen kam es unterdessen am Dienstag morgen zu einer landesweiten Razzia in Thüringer Asylunterkünften, bei denen 15 Personen festgenommen wurden. „Insgesamt waren 310 Polizisten an dem Einsatz beteiligt“, sagte ein Sprecher der Polizei in Suhl der JUNGEN FREIHEIT.

Hintergrund sind die schweren Krawalle in der thüringischen Stadt vor sechs Wochen. Mehr als einhundert Asylbewerber hatten dabei versucht, einen Afghanen zu lynchen. Angeblich soll der Mann einen Koran zerrissen und Seiten aus dem Buch in die Toilette geworfen haben.

Pakistaner gegen Albaner in Calden

Die aufgebrachte Menge hatte daraufhin ein Wachhaus gestürmt und die eintreffende Polizei mit Steinen und Flaschen attackiert. Drei Beamte wurden verletzt. Die nun festgenommenen Männer sollen sich daran beteiligt haben. Ihnen werden unter anderem Landfriedensbruch, schwere Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen.

Bereits am Wochenende hatte eine Massenschlägerei im hessischen Calden für deutschlandweites Aufsehen gesorgt. Hunderte Pakistaner und Albaner hatten sich dort über Stunden attackiert und dabei auch Pfefferspray eingesetzt. Die Polizei mußte mit einem Großaufgebot anrücken. (ho)

Quelle: Junge Freiheit vom 30.09.2015

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