Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei beendet Großschleusung bei Grenzkontrollen – Türke mit zwölf Geschleusten auf Inntalautobahn gestoppt – Minderjährige im Kofferraum

BUNDESPOLIZEIDIREKTION MÜNCHEN

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei beendet Großschleusung bei Grenzkontrollen - Türke mit zwölf Geschleusten auf Inntalautobahn gestoppt - Minderjährige im Kofferraum
Ein mutmaßlicher Schleuser hat zwölf Personen mit einem Mietfahrzeug über die deutsch-österreichische Grenze gebracht. Für drei Minderjährige war nur noch im Kofferraum Platz. (Foto: Bundespolizei)

Kiefersfelden / Rosenheim (ots) – Die Bundespolizei hat am Mittwoch (17. Mai) bei Grenzkontrollen auf der A 93 eine Großschleusung beendet. Ein türkischer Staatsangehöriger wird beschuldigt, zwölf Staatenlose illegal über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben. Mehrere Minderjährige mussten im Kofferraum des Wagens mitfahren.

Auf Höhe Kiefersfelden unterzogen die Bundespolizisten die Insassen eines in Deutschland zugelassenen Mietfahrzeugs einer Kontrolle. Die Beamten stellten fest, dass drei Kinder mangels ausreichender Sitzplätze im Kofferraum untergebracht waren. Insgesamt befanden sich neben dem Fahrer noch zwölf weitere Personen in dem Wagen. Diese verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Offenbar handelt es sich um staatenlose Personen palästinensischer Herkunft. Lediglich der Fahrer, ein 48-jähriger Türke, konnte sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen. Der Fahrzeugführer hatte seine zwölf Begleiter nach ersten Erkenntnissen in Italien getroffen, um sie von dort aus nach Deutschland zu bringen. Den Ermittlungen zufolge sollte die organisierte Schleusungsfahrt nach Ankunft am Zielort in Deutschland 600 Euro pro Person kosten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Migranten an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Aufgrund der Umstände der Fahrt wurde der Türke wegen Einschleusens von Ausländern unter unmenschlichen und lebensgefährdenden Bedingungen angezeigt. Der Mann wollte sich den Ermittlern der Bundespolizei gegenüber nicht zum Tatvorwurf äußern. Er ist am Donnerstag beim Amtsgericht in Rosenheim vorgeführt worden. Auf richterliche Anordnung hin musste er die Untersuchungshaft antreten.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten 
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die 
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. 
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- 
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen 
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration 
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der 
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie 
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Quelle: Presseportal.de vom 18.05.2017

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meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Schleuser?
Aber, aber.
Das sind doch Gutmenschen die denen helfen die illegal in Europa einfallen.
Sicher war das ein Taxi von Gutmenschen bezahlt und nun ist da was schief gegangen.
Sofort dahin wo dieses Pack her kam.
Auch wenn es Kinder sind, die werden als Druckmittel benutzt und hier bald die neuen Islamisten sein.
Raus mit allem Pack. Raus mit denen.!

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Alle sofort abschieben ohne wenn und aber. Wir brauchen auch deren Balgen nicht.