Polizeigewerkschafter: Großveranstaltungen in Deutschland sind sicher

Polizist bei der Weinachtsmesse in Frankfurt-am-Main (Archivbild)

© AP Photo/ Michael Probst

Die Sicherheitslage in Deutschland sieht der Polizeigewerkschafter Rainer Wendt unter Kontrolle. Die Polizei und die privaten Sicherheitsdienste arbeiten sorgfältig, um Terroranschläge zu verhindern, sagt er im Interview und fordert aber bessere gesetzliche Regelungen.

Die Polizei in Deutschland sei bestens vorbereitet auf Terroranschläge wie jüngst in Manchester. Das  erklärte  Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPG) im Deutschen Beamtenbund, im Interview Sputnik-Korrespondent Bolle Selke. Er sieht allerdings die Politik nun unter Zugzwang.

„Es deutet nichts darauf hin, dass sich die ohnehin vorhandene Terrorgefahr in Deutschland in irgendeiner Weise konkretisiert hätte, aber die Situation wird ja permanent unter Einbeziehung von Informationen neubewertet.“

Das Bundesinnenministerium und die Verfassungsschutzbehörden würden von einer anhaltend hohen Gefährdungslage, so Wendt, „aber die ist abstrakt und nicht konkret“. Er fügte hinzu: „Das heißt, es gibt keine Veranlassung, die Menschen jetzt in Unruhe oder gar Panik zu versetzen, auch und gerade angesichts bevorstehender Großveranstaltungen nicht.“ Der Polizeigewerkschafter empfiehlt, „auf jeden Fall“ zu Großveranstaltungen zu gehen.

Die Menschen könnten sicher sein, „sowohl die Polizei vor Ort, aber auch die anderen Sicherheitskräfte, die privaten Sicherheitsdienste, arbeiten sorgfältig an ihrer Aufgabe und die kennen vor allen Dingen auch ihre Verantwortung“. Es gebe überhaupt keine Veranlassung eine solche Großveranstaltung zu meiden, betonte Wendt. „Die Menschen verhalten sich vernünftig und lassen sich nicht davon in Panik versetzen und gehen trotzdem dahin. Das ist auch genau die richtige Antwort auf Terroranschläge.“Der DPG-Vorsitzende hält es aber für notwendig „noch eine Menge mehr tun, beispielsweise im Bereich der Gefahrenabwehr“ So sollten die gesetzlichen Möglichkeiten der Sicherheitsbehörden verbessert werden. Er sprach sich für Telekommunikationsüberwachung zur Gefahrenabwehr und auch die sogenannte Quellentelekommunikationsüberwachung, das heißt die Überwachung von Telekommunikation in sogenannten Messenger-Diensten, aus, außerdem für die Online-Durchsuchung und vieles andere mehr. In dem Bereich müssten einige Bundesländer wie Berlin „noch eine Menge tun, denn nichts von alledem ist in Berlin möglich“, beklagte Wendt.

Quelle: Sputnik vom 24.05.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Klar müssen die das sagen damit das Dummvolk hingeht. Es ist nur eine Frage der Zeit wann es wieder in Deutschland knallt.

Birgit
6 Jahre zuvor

Von wegen, keine Gefahr ! Die halten uns für blöd ?
Keine Besucher, keine Umsätze= keine Steuern. Deshalb die Verarscherei.

meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Das Volk eilullen.
Das Volk für dumm verkaufen und belügen.
Nichts ist mehr sicher.
Danke Merkel und Vasallen dieser Deutschlandvernichterin.
Sicher ist das unsere Feste hinter Betonabsperrungen, Zäunen und Wasserwerfern statt finden.
Da kommt doch richtig Freude auf.
Warte nur darauf das Feste verboten werden weil sie nicht dem „Islamistischen Geschmack“ entsprechen.
Deutschland und die EU schaffen sich schrittweise ab. Aber in schnellen Schritten.