Dienstag, 06.06.2017
#KÖRNE – Die #Polizei Dortmund sucht mit einem Phantombild nach einem Mann, der im Februar eine 18-jährige Frau sexuell belästigt hat. Er zog sie Nahe der S-Bahn-Station Körne-West in ein Gebüsch. Ein Zufall verhinderte womöglich Schlimmeres.
Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, ereignete sich der Vorfall bereits am Morgen des 6. Februar, einem Montag. Gegen 7.20 Uhr stieg die junge Frau an der S-Bahn-Station Körne-West aus. Dort wurde sie von einem Mann angesprochen, der sie nach einer Busverbindung fragte, so die Polizei: „Auffällig war hierbei das ‚ausgesprochen schlechte‘ Deutsch des Unbekannten.“
Als die 18-Jährige dem Mann den Weg erklären wollte, gab dieser vor, sie nicht zu verstehen. Laut Polizei sagte er immer wieder: „Zeigen, zeigen“. Die junge Frau ging mit ihm daraufhin in Richtung Bushaltestelle.
Mann lässt wegen sich näherndem Auto von Opfer ab
Nördlich der Bahnunterführung an der Einmündung der Bielefelder Straße in die Straße „Am Zehnthof“ „zog der Mann sie plötzlich nach rechts in ein Gebüsch und drückte sie rücklings auf den Boden“, schreibt die Polizei. „Sogleich befand sich der Tatverdächtige über ihr. Er bedeutete ihr zu schweigen, küsste sie und fasste sie an.“
In diesem Moment kam der Frau ein Zufall zur Hilfe: Ein Auto näherte sich und der Täter ließ von ihr ab. Die junge Frau konnte letztlich vom Tatort flüchten.
So sieht der Täter aus:
Jetzt sucht die Polizei nach dem Mann. Er wird wie folgt beschrieben:
- 30 bis 40 Jahre alt
- sehr breit und stabil und von kräftiger Statur
- schwarzer Vollbart (ohne Schnäuzer), sehr gepflegt
- sehr kurze Haare („Millimeterhaarschnitt“)
- sehr dunkle auffällige Augenbrauen, an der Nasenwurzel zusammengewachsen
- Nase des Mannes wird als „dick und buckelig“ beschrieben.
- dunkle Jeanshose und dunkle Übergangsjacke
Fall wurde bisher in Hamm bearbeitet
Dass der Fall erst am Dienstag von der Polizei öffentlich gemacht wurde, begründete Polizeisprecher #Kim Ben Freigang auf Anfrage damit, dass der Fall bis zum 1. Juni von der Polizei in Hamm bearbeitet worden sei. Das Opfer stamme aus Hamm und habe dort die Anzeige erstattet. Im Übrigen habe es für die Veröffentlichung eines Phantombildes erst jetzt eine richterliche Freigabe gegeben, sagte Freigang.
Hinweise an die Polizei unter Tel. 132 7441.
Quelle: Ruhrnachrichten vom 06.06.2017
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