Insel Usedom: Auch Swinemünde ,sagt Nein !!! Protestmarsch in Swinemünde wegen 50 geplanter Flüchtlinge!

Schmusedom News Foto.
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Der Hall lauter Protestrufe, immer wieder der Gesang der polnischen Nationalhymne und dazwischen immer wieder Explosionen von polnischen Feuerwerkskörpern schallten am Sonntagnachmittag durch die Straßen von Swinemünde.
Es war die größte Protestkundgebung in der Stadt seit vielen Jahren. Unter den Parolen „ Wir wollen hier keine Flüchtlinge“ oder „Swinoujscie bleibt sauber, das wollen wir nicht in schwarz!“ * versammelten sich zur ersten Sonntagsdemonstration, fast 300 meist jugendliche Personen, um gegen Flüchtlinge aus Syrien in Polen, zu demonstrieren.


Viele hundert Zuschauer die an diesen Nachmittag gerade aus dem Gottesdienst kamen säumten die Strasse.

Der Protestmarsch begann am Denkmal des Weißen Adlers, ging dann durch die Hauptstraßen der Stadt und endete vor dem Swinemünder Rathaus. Den Protestmarsch schützte die Polizei und kommunale Wachen.

„Ich hatte mich über diese lauten Explosionen erschrocken. Was sind das für Leute? Warum schreien und fluchen sie?“ fragte eine alte Dame die auf dem Weg von der Kirche nach Hause war.

Am Ende des Marsches kurz vor dem Rathaus organisierte man, das die Familienangehörige wie Frauen und Kinder zu den Demonstranten dazu stießen um die Stärke des Polnischen Familienzusammenhalts zu symbolisieren.
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„Wir folgten dem Aufruf im Internet, aber hätte ich das gewusst, das hier rumgebrüllt und mit vulgären Flüchen gegen diese Flüchtlinge gehetzt wird, und dann noch diese lauten Feuerwerkskörper und die Fackeln, und das alles ohne Rücksicht auf die vielen Kinder die anwesend waren, ich wäre mit meinen Kindern nicht hierhergekommen.“ So die junge Mutti zweier kleiner Kinder die brav ihren Vater zur Demo folgten.

Der Marsch wurde auch von knapp 30 Mitgliedern der Partei Korwin (Koalition der Erneuerung der Republik Freiheit und Hoffnung) und der Obozu Radykalno-Narodowego (National Radikalen) sowie der PIS besucht. Auch eine Gruppe von Kampfsportlern des West Coast Team Swinoujscie die ihren Sport streng nach dem Slogan „Wir kämpfen für Polen“ ausüben, konnte man dort sehen.

Nicht übermäßig überrascht waren wir, das man genau in den Letzt genannten Gruppen auch einige Inhaber polnischer Hotels und Pensionen sah, zumal ja die Stadtregierung plant in einer alten Villa (siehe letztes Foto) an der Strandpromenade in der Nähe ihrer Bettenhochburgen, 50 Flüchtlinge für ganz Swinemünde (ca.40.000 Einwohner) dort unter zu bringen.

Fotos: 1. und letztes Foto: Wojtek Basalyko www.swinoujskie.info
restlichen Fotos der Demo: www.eswinoujscie.pl
* hier ein interessanter Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Nwaogu
Kredit für Selbständige
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 06.10.2015

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