SPD hat Löffel längst abgegeben – Strafjustiz immer unterschichtenorientiert



Karlsruhe (ADN). „Diese politische Organisation hat ihren Löffel bereits vor langer Zeit abgegeben.“ Das sagt der ehemalige prominente Richter am Bundesgerichtshof (BGH), Thomas Fischer, in einem Interview mit der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „der Freitag“ und meint damit die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Im Übrigen habe er nicht die geringste Veranlassung, irgendjemandes Leistung als Sozialdemokrat zu beurteilen oder die Leistung der Sozialdemokratie.

Die Strafjustiz, die Fischers zentraler Tätigkeitsbereich war, hat nach seinen Worten mit komplizierten Wirtschaftsstrafverfahren große Probleme. Das habe in der Regel – angesprochen auf die Fälle Uli Hoeneß und Bernie Ecclestone – nichts mit den Personen der Beschuldigten zu tun. Vieldeutig ergänzt er: „Strafjustiz ist aber immer unterschichtenorientiert. Es geht stets vor allem um die ‚einfach‘ zu verfolgenden Personen, die einfach strukturierten Straftaten. Es geht um die ‚Dummköpfe‘, die ‚Verlierer‘, die ‚Outlaws‘. Strafrecht wird um so schwieriger, je mehr man sich den wirklichen Macht- und Entscheidungsstrukturen der Gesellschaft nähert“.

 

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Zu der „innerbetrieblich“ häufig polemischen Einschätzung seiner Person äußerte Fischer: „Ich bin innerhalb des BGH auf vielfältige Kritik gestoßen, die überwiegend in merkwürdig persönlicher Weise formuliert wurde. Erstaunlich und bezeichnend: Vielfach wurde diese Kritik gerade auch von Menschen getragen und in skurriler Weise ‚gelebt‘, mit denen ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesprochen und die mich niemals etwas gefragt haben.“ Wer in einer solch hermetischen Organisation sachliche Kritik an Strukturen statt an Personen übt, werde immer wieder als rein persönlich motiviert dargestellt und denunziert. ++ (jz/mgn/07.07.17 – 189)

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Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 07.07.2017

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Birgit
6 Jahre zuvor

So eine Frechheit, er hat die Wahrheit gesagt !!! Das wird aber Schelte geben. Und ja, es werden immer die kleinen ,vermeintlich, leichten Fälle verfolgt.
Geht es in die große Wirtschaft, wie UCC, kehrt Ratlosigkeit ein, da nicht genügend Wissen vorhanden.

meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

SPD hat schon immer die Fahne nach dem Wind gedreht.
Mit dem Kapital steht diese Partei auf Du und Du.
Verraten haben die schon immer ihr eigenes Klientel.
Es für dumm zu verkaufen ist Programm der „Führer“. dieses Verräterpacktes SPD.
Roter, stinkender Sumpf mit neuem Heiland als Verführer und Verräter.

Alexander Berg
6 Jahre zuvor

Das passt prima ins Gesamtbild…