Migranten enttäuscht: Sie wollen gutes Essen, mehr Geld und auch Zigaretten

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Epoch Times, Samstag, 10. Oktober 2015 14:24
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Ein RT-Team befragte Migranten in mehreren europäischen Staaten. Es zeigt auch, dass sich einige eher wie enttäuschte Urlauber verhalten und nicht wie Menschen, die gerade mit dem Leben davon gekommen sind.


Massenmigranten in München.

Massenmigranten in München.

Foto: Getty Images


Das Essen ist nicht gut und zu wenig, die Unterkünfte sind nicht gut genug und es gibt zu wenig Geld. Dies scheint ein europaweites Phänomen zu sein, vielleicht die Folge übertriebener Erwartungen oder falscher politischer Signale.

Finnland: Zu kalt & zu langweilig für irakische Migranten

Vor wenigen Tagen berichtete die Nachrichtenagentur AFP von hunderten zumeist irakischer Migranten, die quer durch Europa nach Finnland gereist waren. Nun wollen sie wieder weg. Das dünn besiedelte Land im Norden Europas ist ihnen zu kalt und zu eintönig. Der 22-jährige Muhammed ist einer von ihnen. An einem regenverhangenen stürmischen Tag bei zehn Grad Celsius sagte er zur AFP im nordwestfinnischen Grenzort Tornio: „Ihr könnte der Welt mitteilen, dass ich Finnland hasse. Es ist zu kalt, es gibt keinen Tee, keine Restaurants, keine Bars; niemand ist auf der Straße, nur Autos.“ Dabei ist Tornio zu der Jahreszeit noch recht gemäßigt im Klima, fast maritim. Allerdings haben wir auch hier im Februar ein Mittel von minus elf Grad Celsius.

Viele der Migranten reisten in den letzten Wochen von Tornio aus nach Schweden. Die Folgen des kühlen Wetters bescherten den finnischen Behörden einen Anstieg an widerrufenen Asylanträgen. Es heißt, dass die Iraker auf einer viel von Landsleuten frequentierten Facebook-Seite Bilder und selbstgedrehte Videos aus Helsinki, um andere vom Kommen abzuhalten.

3/4 sind Männer und nur 2 von 100 sind Syrer


Sputniknews meldete mit Bezug auf die finnische Nachrichtenagentur YLE einige Zahlen, die der Chef der Einwanderungsbehörde in Finnland, Esko Repo angegeben hatte. Demnach seien von den 19.632 Migranten in diesem Jahr in Finnland mehr als 15.000 Männer. Der Rest sind Frauen und Kinder. Unter all diesen Migranten waren nur 409 Flüchtlinge aus Syrien. Die allermeisten, nämlich 14.000 kamen aus dem Irak. (sm)

Quelle: Epoch Times (China) vom 10.10.2015

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