- Der Autor #Dogan Akhanli – hier auf der Lit.Cologne in Köln am 8. März 2017 (picture alliance / dpa / Henning Kaiser)
Der Rechtsanwalt des in #Spanien festgenommenen deutschen Schriftstellers Dogan Akhanli rechnet nicht mit einer Auslieferung seines Mandanten an die #Türkei. Dort sei ein rechtsstaatlicher Prozess für Akhanli nicht möglich, sagte Ilias Uyar der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Heute müsse sich Akhanli zum ersten Mal bei einem Sondergericht in Madrid melden, das für #Auslieferungen und #Terrorismus zuständig sei. #Bundeskanzlerin Merkel kritisierte die Festnahme Akhanlis, die in Spanien auf Betreiben der Türkei erfolgte. Internationale Organisationen wie #Interpol dürften nicht für so etwas missbraucht werden, sagte Merkel im Fernsehsender RTL. #CSU-Chef Seehofer nannte das Vorgehen der Türkei im ARD-Fernsehen eine Frechheit.
Akhanli, der ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, war während seines Spanien-Urlaubs festgenommen und gestern gegen Auflagen wieder freigelassen worden. Nach Angaben seines Anwalts hat die Türkei nun 40 Tage Zeit, einen Auslieferungsantrag in Spanien zu stellen. Der Autor selbst erklärte, seine Türkei-Kritik gefalle Ankara nicht. Man möchte ihn zum Schweigen bringen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 21.08.2017
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Eine Diktatur schützt ihre Verbrecher.
Super IM ERIKA.
Sie sind das Vorbild für alle Vernichter dieses Europas.
Merkel muß weg.