Deutschlands Bienenvölker schrumpften von 1,1 Millionen auf 700.000

Berlin (ADN). 1990 gab es in Deutschland noch 1,1 Millionen Honigbienen-Völker. In nur 25 Jahren sind sie auf nur noch etwa 700.000 Völker geschrumpft.

Von den rund 560 Wildbienenarten ist bereits mehr als die Hälfte stark bedroht. Auf diese alarmierenden Entwicklungen weist am Donnerstag die prominente Kochexpertin, Ernährungswissenschaftlerin und Autorin Sarah Wiener hin. Gleichzeitig startet sie eine Petition zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH), in der sie den Bundeslandwirtschaftsminister auffordert, endlich etwas gegen das massive Bienensterben zu unternehmen.

Kunstdrucke und Poster
Papageien

Nötig sei eine andere Art von Landwirtschaft. Es müsse Schluss mit Überdüngung, Pestiziden und intensiver Flächennutzung sein. Mittlerweile seien die Bedingungen für Bienen in Städten und stadtnahen Gebieten besser als in der freien Landschaft. Einer Studie des Instituts für Bienenkunde zeige, dass die Honig-Bienen in Hamburg mehr als doppelt so viel Honig produzieren wie Vergleichsvölker, die in stark landwirtschaftlich genutzten Flächen aufgestellt wurden. Das sei absurd und könne keine Lösung sein. 

Jeder Mensch ist für seine Ernährung auf die Bienen angewiesen. Bis zu 80 Prozent der Nutzpflanzen werden von ihnen bestäubt. Die traurige Wahrheit lautet: Obwohl die intensive Landwirtschaft selbst auf die Bestäuberleistung von Honigbienen und ihren wild lebenden Verwandten angewiesen ist, zerstört sie Schritt für Schritt deren Lebens- und Nahrungsgrundlagen. Der Hungertod der Bienen hat für die Menschen enorme Konsequenzen.

An die politisch Verantwortlichen richtet Wiener den Appell, die Überdüngung durch Stickstoff wirksam zu reduzieren, ein strengeres Düngerecht zu etablieren und die Artenvielfalt wirklich zu schützen. ++ (lw/mgn/24.08.17 – 237)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 24.08.2017

 

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Der Mensch gräbt sich selber das Wasser ab wenn die Bienen sterben. Ohne Bienen kein Obst usw.

Schmeisst Monsanto und Co. aus dem Land. Diese Giftmischer sind zum grössten Teil daran schuld.

Änder endlich die Landwirtschaft und verteilt nicht mehr Gift. Früher ging es auch ohne.

Birgit
6 Jahre zuvor

Altes Indianersprichwort sagt :
„Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.“

Wenn der Mensch das Sterben der Tiere zuläßt, wird auch er vergehen.

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