Düsseldorf, 2. Oktober (ADN). Das in Düsseldorf herausgegebene „Handelsblatt“ macht am Montag mit einer doppelseitigen Grafik auf das Treiben der organisierten Kriminalität aufmerksam. Europaweit werde gegenwärtig gegen mehr als 5.000 kriminelle Banden ermittelt. Dabei dominiere das Drogengeschäft. Darauf entfallen in Deutschland, wo Nordrhein-Westfalen und Bayern als Hochburgen gelten, 36, 3 Prozent. Es folgen Eigentumsdelikte mit 17,4 Prozent sowie Steuer- und Zolldelikte mit 10,1 Prozent. Die Raubzüge in der Kategorie Wirtschaftskriminalität sind für die Täter am lukrativsten und für die Opfer am schädlichsten. Schon Einzelfälle können einen Millionenschaden verursachen. Der Gesamtschaden in Sachen Wirtschaftskriminaltät belief sich im vergangenen Jahr auf eine Milliarden Euro.
Geordnet nach der Staatsangehörigkeit sind ein Drittel der Täter Deutsche. Dann folgen Türken mit zehn Prozent und Polen mit sechs Prozent. Jeweils drei Prozent entfallen auf Italiener, Litauer, Russen, Rumänen, Albaner und Serben.- „Auf Raubzug“ sind typischerweise Banden mit klaren Hierarchien und internationalen Verbindungen. ++ (ok/mgn/02.10.27 – 276)
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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 02.10.2017
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