Energieversorger Care Energy wird liquidiert

Bremen/Hamburg  (ADN). Scharfe Kritik und viel Unklarheit über das tatsächliche Firmengeflecht offenbarten sich am Mittwoch in Bremen auf der Gläubigerversammlung des insolventen Hamburger Energieversorgers Care Energy. Insolvenzverwalter Jan Wilhelm schätzte die Zahl der zu dem Unternehmensnetz gehörenden Firmen zwischen 20 bis 22. Insolvent sei das Dreigestirn Care Energy AG, Care Energy Holding und Care Energy Management GmbH. Über die anderen Firmen seien noch keine klaren Konturen erkennbar. Die Zahl der Gläubiger betrage rund 100.000. Darunter befänden sich allein 72.000 Kunden, bei denen es sich – unter der Lupe betrachtet – um viele Einzelschicksale handelt. Allein die Kommunikation mit den Gläubigern habe bislang 700.000 bis 800.000 Euro verschlungen.

Formal mussten alle zur Versammlung eingeladen werden. Gekommen waren bestenfalls rund 150 der Betroffenen. Dafür hatte das zuständige Amtsgericht Bremen das Verfahren zum Studienobjekt erklärt. Eine Gruppe von Rechtspfleger-Aspiranten sowie ein Richter aus Slowenien waren als Beobachter anwesend. Gefragt nach dem Ziel der Insolvenz – Weiterführung oder Zerschlagung des Unternehmensgruppe – antwortete Wilhelm: Liquidation. Dennoch werde versucht, für die rund 120 Mitarbeiter von Care Energy ein berufliches Fortkommen zu ermöglichen. Derzeit werden die meisten Mitarbeiter noch zur Aufarbeitung der Unterlagen benötigt. Allein in den vergangenen Wochen und Monaten haben 60.000 Schlussrechnungen neu erstellt werden müssen. Beschlossen wurde, den vorläufigen Gläubigerausschuss aufzulösen. Ein neues derartiges Gremium wurde nicht gewählt. ++ (en/mgn/11.10.17 – 285) 

#Amtsgericht Bremen, #Care Energy, #Energiewirtschaft,#Insolvenz, #Jan Wilhelm

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 12.10.2017

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Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Einfach nur lächerlich wie immer ! Bei dem Verfahren wird für die geprellten Kunden nichts übrig bleiben. Alles noch vorhandene Kapital wird im „Insolvenzverfahren“ verbraten. So läuft das immer ab in der Firmenstruktur Neunazi.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Jahre zuvor

Mit dem liquidieren werden auch alle Spuren zu den Großkopfeden verwischt. DIE haben alle mit abgezockt. Wenn es gegen das eigene Volk geht sind DIE alle sofort zur Stelle. Jeder Insolvenzverwalter arbeitet nur in die eigene Tasche. Das wissen DIE auch und lassen Ihm in Ruhe. Der hat ja alle Fäden in der Hand, das heißt; Er hat eine Liste… Da setzt man sich lieber auf das StGB, als es anzuwenden. Bei Henoch und seinen Parteigeldern hat sich auch keiner an die Liste der Spender getraut. Rechtsstaat bleibt Rechtsstaat und wenn man die Tapet verkehrt herum anklebt, dann liegt es an der Brille desjenigen der das noch lesen kann, was nicht zu lesen ist-auf Deutsch- der ist verrückt. Siehe München, …wie hieß der noch?