Politischer Widerstand – eine Fehlentwicklung?

Foto: Frank Richter (über dts Nachrichtenagentur)
Foto: #Frank Richter (über dts Nachrichtenagentur)
 

So faseln eigentlich nur Diktatoren und Faschisten: Der Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden, Frank Richter, hält eine umfassende Debatte über Fehlentwicklungen in Ostdeutschland für dringend geboten. „Nicht nur die Regierung, auch die Opposition und auch die #Gesellschaft sollten die Debatten zur Aufarbeitung der Nachwendezeit führen, damit Populisten nicht noch mehr Zulauf bekommen“, sagte Richter der „Welt“ (Freitag). „Das permanente und vordergründige Verweisen auf politische Entscheidungsträger ist wohlfeil und kontraproduktiv“, ist der ehemalige Leiter der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung überzeugt.

„Die im Zuge des ökonomischen Umbaus Ost erfolgten Fehlentscheidungen, Kränkungen und Ungleichbehandlungen muss man – neben allen Erfolgen – benennen dürfen. Ich sehe da ein Defizit keineswegs nur in der einen oder anderen Partei.“ Der „Aufbau der `Hardware`, also Straßen und Infrastruktur“, habe „hervorragend funktioniert“, sagte der Theologe.

 

Vernachlässigt worden sei aber die „Software“ der Gesellschaft. „Dem zusammengebrochenen Marxismus als gedankliches Ordnungsgefüge folgte zunächst der Neoliberalismus. Den erneuten Enttäuschungen folgte der Nationalismus als Muster für Orientierung und Anerkennung“, sagte Richter weiter…(Quelle: dts)

Man bezeichnet politischen Widerstand nicht als Fehlentwicklung und Menschen auch nicht als seelenlos Software!

Quelle: journalistenwatch.com vom 20.10.2017

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meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Noch so ein Blasebalg den keiner braucht.

Heidi
Heidi
6 Jahre zuvor

Nicht die Bevölkerung hat nicht verstanden, sondern die alten Kader, denen es, wie Merkel sich beim Obamabesuch ausdrückte, gar nicht recht war, dass die Menschen auf einmal etwas zu sagen hatten. Die träumen immer noch von absoluter Macht und Maulkörbe für die Bevölkerung. Die, die aus dem Westen kamen und mit „Buschzulage“ dorthin versetzt wurden, konnten im Westen keinen Blumentopf mehr gewinnen und hofften daher, in die Fußstapfen der DDR- und Stasikader zu schlüpfen. Die Menschen in der ehemaligen DDR sehen eine Diktatur auf 10 Meilen Entfernung und wehren sich dagegen, im Gegensatz zu den schlafmützigen Wessis, die nach über 70 Jahren durch Verabreichung von Gehirnwäsche und Schlafmitteln, sich wie die Lemminge mit den Vorbetern aus Politik, Kirche und Presse von der Klippe stürzen.

Birgit
6 Jahre zuvor
Reply to  Heidi

Besser konntest Du die herrschenden Zustäne nicht beschreiben, Heidi. Danke !

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Super Kommentar Heidi. Schaut euch doch den Kerl auf dem Bild an. Ich glaube der hasst auch sich selbst.