Schleswig-Holstein: „Lichtermarkt“: Elmshorn weist Vorwürfe zurück

 

#Weihnachtsmarkt in Elmshorn Foto: Stadtmarketing Elmshorn

ELMSHORN. Die schleswig-holsteinische Stadt #Elmshorn hat Vorwürfe zurückgewiesen, sie verleugne die #christliche Tradition. „Wir sind von der diesjährigen Reaktion auf den #Elmshorner Lichtermarkt insbesondere in den #sozialen Medien mehr als bestürzt“, sagte #Bürgermeister Volker Hatje (parteilos). Für die Stadt sei es inakzeptabel, „daß eine so traditionsreiche und von unserer christlichen Kultur geprägte Veranstaltung instrumentalisiert wird, um im politischen Umfeld Stimmung zu machen“.

Zuvor war in sozialen Netzwerken wie #Facebook und #Twitter wegen des Namens und des Werbeplakates ein Sturm der Entrüstung entbrannt. Das Plakat bewirbt den #Weihnachtsmarkt mit einem Christbaum, Sternen und einem schwarzhäutigen Mädchen mit Engelsflügeln. Allerdings heißt er nicht Weihnachtsmarkt, sondern „Lichtermarkt“.

Die frühere CDU-Bundestagsabgeordnete #Erika Steinbach kritisierte auf Twitter: „Ich kenne kein Land außer #Deutschland, das seine eigene #Kultur und #Tradition so über Bord wirft.“ Der Dresdner Anwalt und AfD-Anhänger #Maximilian Krah schrieb: „Soso, ‘Lichtermarkt’ – so tief sind nicht mal die Kommunisten in der DDR gesunken. Schäm Dich, Elmshorn!“

Die Stadt bedauert diese „inakzeptable Instrumentalisierung“. Der Begriff „Lichtermarkt“ sei 2007 aufgrund eines Betreiberwechsels gewählt worden. Weil die neue Weihnachtsbeleuchtung ein „klares Highlight“ gewesen sei, habe man sich für diesen Namen entschieden. „Wir distanzieren uns ganz klar von der Idee, daß wir den Markt aus irgendwelchen anderen Gründen umbenannt haben“, sagte Hatje.

Das Plakat mit dem dunkelhäutigen Mädchen sei bereits seit 2011 im Einsatz und werde „aus Gründen des Wiedererkennungswertes weiterhin genutzt“. Daß in der rund 49.000 Einwohner großen Stadt Menschen aus mehr als 120 Nationen lebten, sei „für uns als weltoffene Stadt supernormal“. Man lasse sich auf keine Diskussion ein, „in dem Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden“. (ls)

Quelle: Junge Freiheit vom 16.11.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Der scheinheilige Kerl ist bestürzt. Soso. Das ist doch so gewollt um dem dummen deutschen Köter zu zeigen was man von ihm hält. Nur ekelhaft. Auf solche Veranstaltungen sollte niemand gehen.

Mal sehen ob es die Elmshorner Bürger kapieren.

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