Berlin. Während die #EU die #Sanktionen gegen #Rußland praktisch ohne Diskussion um ein weiteres halbes Jahr verlängert hat, rufen Wirtschaftskreise die durch den Boykott bedingten horrenden Verluste europäischer Unternehmen in Erinnerung. Nach Expertenschätzungen summieren sich diese Verluste mittlerweile auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.
Der Geschäftsführer des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, #Michael Harms, erklärte dazu jetzt der Nachrichtenagentur dpa gegenüber: „Daß wir diesen hohen Preis dauerhaft zahlen, ohne daß es echte Fortschritte im Friedensprozeß gibt, führt zu einer wachsenden Frustration in der #Wirtschaft.“
An der Sanktionspolitik des Westens dürfte sich so bald auch nichts ändern – Brüssel wie Washington beharren auf dem Standpunkt, daß die „Annexion“ der Krim durch Rußland im März 2014 illegal gewesen sei und rückgängig gemacht werden müsse. Dies ist jedoch relativ unwahrscheinlich. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 19.12.2017