Bundespräsident #Steinmeier hat in seiner #Weihnachtsansprache angesichts der schleppenden #Regierungsbildung um #Vertrauen in den #Staat geworben.

Er könne den #Bürgern versichern, dass der Staat nach den Regeln handle, die die Verfassung für eine Situation wie diese ausdrücklich vorgesehen habe, sagte Steinmeier. Deshalb könne man Vertrauen haben. Der Bundespräsident hatte sich nach dem Scheitern der Sondierungen von CDU, CSU, FDP und Grünen gegen Neuwahlen ausgesprochen und alle Parteien zur Gesprächsbereitschaft aufgefordert.

In der ersten Weihnachtsansprache seiner Amtszeit ging Steinmeier auch auf Versorgungsprobleme ländlicher Regionen ein. Er sei viel in #Deutschland unterwegs gewesen und habe dabei Orte kennengelernt, in denen es keine Tankstelle oder Lebensmittelgeschäfte mehr gebe. Er könne verstehen, dass viele dort unzufrieden seien und sich sogar abgehängt fühlten. Ihm machten aber Menschen Mut, die nicht hinnähmen, dass Leere sich breitmache. Sie verdienten Unterstützung durch die #Politik.

Der Bundespräsident forderte die Bürger zu Engagement für die #Gesellschaft auf. Verantwortung zu übernehmen, wie Millionen Freiwillige es in Deutschland täten, gebe das Gefühl, zuhause zu sein in diesem Land. Steinmeier richtete seinen Weihnachtsgruß ausdrücklich auch an die Menschen, die nicht in der christlichen Tradition aufgewachsen seien, die einer anderen oder gar keiner Religion angehörten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 24.12.2017