Sechs Haubitzen auf Raststätte Oberlausitz-Nord – Suche nach Lösung für gestoppte US-Panzer bei Bautzen

 

Überladen und ohne Papiere: Die sechs bei Bautzen aus dem Verkehr gezogenen Panzer stehen weiter auf der Raststätte Oberlausitz-Nord fest. Seit dem Vormittag kommt aber Bewegung in den Fall.

Musste über Nacht auf der Raststätte parken: Der Panzertransport in die Oberpfalz.

Musste über Nacht auf der Raststätte parken: Der Panzertransport in die Oberpfalz.

Quelle: Tino Plunert
 
 

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#Bautzen/#Leipzig. In den Fall der sechs aus dem Verkehr gezogenen #US-Panzer in der Nähe von Bautzen kommt Bewegung. Seit dem Vormittag beraten der Spediteur aus Polen, amerikanische Militärangehörige und deutsche Sicherheitsbehörden, wann der Konvoi seine Reise fortsetzen darf.

Die Polizei hatte den Transport der jeweils knapp 25 Tonnen schweren Haubitzen vom #Typ M109 am Mittwoch gestoppt.  Eine Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes hatte an der #Raststätte Oberlausitz-Nord gleich eine ganze Reihe von Verstößen festgestellt. So fehlten die Transportdokumente und die Ausnahmegenehmigungen ebenso wie die notwendigen Begleitfahrzeuge.

Die Ladung sei außerdem zu breit und zu schwer gewesen, teilte die Polizei mit. Teils waren die Tieflader um bis zu 16 Tonnen überladen, wie ein Sprecher sagte. Zudem hätten einige Fahrer schon unerlaubt lange hinterm Steuer gesessen.

„Es ist jetzt die Sache des Spediteurs nachzubessern, sonst bleiben die Panzer auf der Raststätte stehen“, sagte Thomas Knaup, Sprecher der #Polizeidirektion Görlitz. Dort wurde das Militärgerät auch in der vergangenen Nacht geparkt. „Das war kein Problem, Platz gibt es dort ausreichend“, so Knaup.

Der #polnische Spediteur muss sich auf ein saftiges Bußgeld gefasst machen. „Wir prüfen gerade, gegen welche Tatbestände verstoßen wurde“, sagte der Sprecher der zuständigen Landesdirektion in Chemnitz, Gunter Gerick.

Die #USA hatten im vergangenen Jahr rund 1000 Soldaten auf das Gebiet des Nato-Partners Polen verlegt. Sie sind in Orzysz im Nordosten des Nachbarlandes stationiert.
Damit wurde ein Beschluss des Nato-Gipfels aus dem Jahr 2016 umgesetzt. Bei der Verlegung überquerten die US-Militärs damals auch das Staatsgebiet von Tschechien und der Bundesrepublik. Mit dem Schritt sollte die Ostflanke der #Nato gesichert und das Sicherheitsgefühl von #Polen und den baltischen Staaten gestärkt werden, die sich von Russland bedroht fühlen. Nach Angaben der Polizei befanden sich die sechs Haubitzen jetzt auf dem Rückweg zum #Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der #Oberpfalz.

Matthias Roth

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 11.01.2018

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Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Und nun ist der Spediteur schuld ?
Vielleicht wurde der zum Transport genötigt ?
Die Sache ist eindeutig, hier wurde der 2plus4 Vertrag verletzt.
Der Ami und sein Dreck haben in Mitteldeutschland NICHTS zu suchen !!!!
Nach wie vor gehört dieses Gebiet, seit dem 08.05.1945, zu Russland und damit zum Nachfolger Russische Föderation.
Es ist an der Zeit, daß hier Truppen einmarschieren und die ganze Sauerei beenden. Angefangen bei der Treuhandverwaltung über die Invasoren bis hin zu militärischen Angelegenheiten.

Die Zeit dafür ist überreif !
Schmeißt das verlogene Gesindel aus Deutschland !