- Die polnische Hauptstadt Warschau, fotografiert am 26.3.2009. (PAP/DAP)
Vor dem polnischen Parlament in Warschau haben mehrere tausend Menschen gegen eine weitere Verschärfung des #Abtreibungsrechts protestiert.
Sie folgten einem Protestaufruf der linksgerichteten Partei Razem, die nicht im Parlament vertreten ist. Am Mittwoch war ein Gesetzesvorschlag zur weiteren Prüfung an einen Parlamentsausschuss weitergeleitet worden. Würde daraus ein Gesetz, wäre ein missgebildeter Fötus künftig kein anerkannter Abtreibungsgrund mehr. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte zudem gegen einen Entwurf für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts.
Die seit 2015 regierende Partei Recht und Gerechtigkeit verfolgt eine konservative #Familienpolitik. Ein fast vollständiges Verbot von Abtreibungen war Ende 2016 nach landesweiten Protesten vom Parlament aber abgelehnt worden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.01.2018
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