NDR-Untersuchung: „Fleur de Sel“ enthält viel Mikroplastik

Fleur-de-Sel-Kristalle (imago stock&people)
Fleur-de-Sel-Kristalle (imago stock&people)

Im Edel-Salz „#Fleur de Sel“ steckt offenbar häufig #Mikroplastik.

Das NDR-Verbrauchermagazin „Markt“ hat Proben der fünf meistverkauften Sorten aus Supermärkten und Feinkostläden im Labor untersuchen lassen. Dem Bericht zufolge lag der Gehalt an Mikroplastik in allen Fällen zwischen 130 und 1800 Mikrogramm pro Kilogramm. In einem Fall sei eine #Kunststoff-Faser sogar mit bloßem Auge zu erkennen gewesen.

Wissenschaftler führen die Verunreinigung im Salz auf die Verschmutzung der Meere zurück. Im klassischen #Meersalz, das mit einer anderen Methode gewonnen wird, wurde im Vergleich zum teureren „Fleur de Sel“ weniger Plastik gefunden. Einen gesetzlichen Grenzwert für den Gehalt an Mikroplastik gibt es weder auf deutscher noch auf europäischer Ebene. Die in der Stichprobe gefundenen Mengen seien zwar für Menschen unbedenklich, dennoch warnen Experten vor langfristigen Folgen. Viele #Chemikalien, die zur Herstellung von Kunststoffen eingesetzt werden, sind extrem giftig. Diese Zusatzstoffe sind im Plastik nicht fest gebunden und können mit der Zeit entweichen.

„Fleur de sel“ (auf Deutsch: „Blume aus Salz“) bildet sich an heißen Tagen als hauchdünne Schicht von Kristallen an der Oberfläche des Salzwassers und wird in Handarbeit mit einer Kelle abgeschöpft. Das Salz ist zart weiß oder durch eine Alge rosa gefärbt, die einzelnen Kristalle sind unterschiedlich groß und haben eine ungleichmäßige Struktur. Gewonnen wird es an der portugiesischen Algarve, in den französischen Regionen Bretagne und Camargue und an verschiedenen Orten des Mittelmeers. Es gilt vielen Verbrauchern als besonders wertvoll und lecker und ist deutlich teurer als herkömmliches Salz.

Quelle: Deutschlandfunk vom 15.01.2018

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Haha und manche Herrschaften meinen da Natur zu kaufen. So wird Plastikabfall auch noch teuer verwertet. Wir sind selber schuld. Verbietet endlich das Plastikzeugs.