37 Anzeigen von belästigten Frauen – Neue Zahlen: Mehr sexuelle Übergriffe in Berliner Silvesternacht, als bisher bekannt

Silvester, Sexuelle Belästigung, Berlin, Polizei, Marcel Luthe

dpaSilvester in Berlin
Dienstag, 06.02.2018, 08:34

Zum Jahreswechsel gab es in Berlin offenbar mehr #sexuelle Übergriffe als bislang bekannt. Einem Bericht zufolge zeigen die neuen Zahlen auch die Problemviertel: So habe es in #Berlin-Mitte, #Friedrichshain-Kreuzberg und #Neukölln neben den meisten Übergriffen auch die meisten Gewaltdelikte gegeben. Experten fordern ein gezielteres Durchgreifen der Polizei.

Befragt nach sexuellen Übergriffen in der #Silvesternacht sprach die Berliner Polizei bisher von 13 Fällen. Doch neue Zahlen zeigen nun, dass es deutlich mehr waren. Laut „Berliner Morgenpost“ wurden 37 sexuelle Übergriffe angezeigt. Neue Zahlen wurden zuerst in einer Antwort auf eine Anfrage des FDP-Innenexperten Marcel Luthe veröffentlicht und dann noch einmal nach oben korrigiert.

So bestätigte die Polizei der Zeitung die 37 Fälle, was trotz erhöhter Wachsamkeit der Polizei zwei Anzeigen mehr als beim Jahreswechsel 2016/2017 sind. Die detaillierte Auflistung zeige außerdem: Alleine in den Polizeidirektionen 3 und 5 seien 25 Straftaten angezeigt worden, also in den Stadtbezirken Berlin-Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Viele Fälle wurden erst Tage später bekannt.

Experte: Polizei gezielter einsetzen

Auch bei den angezeigten Gewalttaten lägen die Schwerpunkte in den Polizeidirektionen 3 und 5: Von den 597 Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit zum Jahreswechsel seien dort 140 beziehungsweise 118 Fälle angezeigt worden. Am Brandenburger Tor war zum ersten Mal ein Zelt eingerichtet worden, in dem belästigten Frauen Hilfe geboten wurde – fünf meldeten sich.

„Die Zahlen zeigen erneut, dass es Kriminalitätsschwerpunkte gibt“, sagte FDP-Innenexperten Luthe der „Berliner Morgenpost“. „Für den kommenden Jahreswechsel heißt das, dass in den Direktionen die Einsatzhundertschaften gezielter eingesetzt werden müssen.“ 25 Sexualdelikte allein in den Direktionen 3 und 5 seien „absolut indiskutabel“ und würden dem Tourismus in Berlin schaden.

Quelle: Focus-online vom 06.02.2018

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