SPD: Flensburger Oberbürgermeisterin will gegen Nahles antreten

Aus #Flensburg kommt ein neuer Personalvorschlag für den SPD-Bundesvorsitz: Simone Lange will übereinstimmenden Medienberichten zufolge kandidieren und gegen Andrea #Nahles antreten.

Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange (Archivbild)

DPA

Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone #Lange (Archivbild)

 

In einem Brief an den Bundesvorstand hat Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange überraschend ihre Kandidatur für den #SPD-Bundesvorsitz angekündigt. Die 41-Jährige würde somit gegen die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles antreten. Der Brief liegt dem Nachrichtenportal shz.de und dem NDR nach eigenen Angaben vor.

Demzufolge wolle #Lange, die vier Jahre im Kieler Landtag saß und seit einem Jahr Oberbürgermeisterin in Flensburg ist, den Mitgliedern eine Stimme geben und sie ernsthaft am Entscheidungsprozess beteiligen. „Ich möchte der SPD eine Wahl ermöglichen. Das wäre ein erster Schritt, den Mitgliedern wieder das Gefühl zu geben, dass sie es sind, die die Stimmung und die Richtung der Partei bestimmen.“ Langes Ziel sei es, durch diesen Schritt die SPD wieder zu einer stolzen Partei der sozialen Gerechtigkeit machen.

In dem Brief heißt weiter: „Eine Einzel-Kandidatur, die ohne große Diskussion durchgewunken wird, kann kein Zeichen für einen Aufschwung oder einen Neuanfang sein.“ Sie könne die Ohnmacht vieler Mitglieder gegenüber denen, die in Berlin Entscheidungen treffen würden, ohne die Basis einzubeziehen, sehr gut nachvollziehen. Das Amt „darf nicht von einer kleinen Gruppe intern festgelegt werden“, so Lange, die eine offene Diskussion darüber fordert, wer die Partei künftig führen soll.

Am Mittwoch hatte der bisherige Vorsitzende Martin #Schulz seinen Rückzug angekündigt, er will das Amt nach dem Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag mit der Union an Nahles abgeben. Nun könnte Nahles den Vorsitz kommissarisch aber schon am Dienstag übernehmen, wenn sich das Parteipräsidium dazu entscheidet. Sie müsste dann binnen drei Monaten von einem Sonderparteitag mit 600 Delegierten gewählt werden.

Zuvor hatte SPD-Vize #Ralf Stegner nach dem Aufruhr in verschiedenen SPD-Lagern und dem Rückzug von Schulz ein Ende der Personaldebatte und der „Disziplinlosigkeit“ in seiner Partei gefordert. Im ZDF-„Morgenmagazin“ sagte er, dass es nicht mehr um Einzelinteressen gehen dürfe, sondern nur darum, in der Partei über Inhalte zu streiten und ob die Mitglieder dem #Koalitionsvertrag zustimmten oder nicht.

Quelle: Spiegel-online vom 13.02.2018

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