Politologe fordert hartes Vorgehen gegen das »Pack« und betätigt sich als geistiger Brandstifter

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10.11.2015
Torben Grombery

Der Mainzer Politikwissenschaftler Gerd Mielke hat jetzt in einem Interview mit einer äußerst steilen These auf sich aufmerksam gemacht: »Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren«.

SWR-Chefreporter Thomas Leif, der es in den letzten Jahren mehrfach wegen der gegen seine Person von der Staatsanwaltschaft in Wiesbaden erhobenen Vorwürfe wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue in die Schlagzeilen geschafft hat, hat jetzt ein Interview mit dem Politikwissenschaftler der Universität Mainz, Hon.-Prof. Dr. Gerd Mielke, geführt, das ordentlich Sprengkraft in sich birgt.

Auf der Internetseite des mit GEZ-Zwangsgebühren mitfinanzierten Südwestrundfunk (SWR) ist unter der Überschrift »Interview mit Mainzer Politikwissenschaftler Mielke: Jetzige Pegida-AfD zu sehr ›Pack‹-Partei« unwidersprochen über Mielkes Meinung zu lesen:

»Pegida ist eine typisch ostdeutsche Mixtur aus autoritär geprägten Gruppen mit einer völkisch-nationalen Orientierung und einem tief sitzenden anti-libertären Misstrauen. (…)

Dieser klar ostdeutsche Schwerpunkt wird jedoch immer aus Gründen der gesamtdeutschen Correctness unterschlagen: Pegida ist ›Pack‹, aber im Wesentlichen ostdeutsches ›Pack‹.«

Zu der Frage, ob der Staat, also Polizei und Justiz stärker repressiv gegen Rechtspopulisten und ihr Umfeld vorgehen sollte, gab der Politikwissenschaftler noch folgendes Statement zum Besten:

»Hier plädiere ich für ein sehr drastisches Vorgehen gegen die Anhänger der Rechten, ganz so wie man es mit Herzensfreude seinerzeit gegen die Friedensbewegung oder bei Stuttgart 21 praktiziert hat. Vor allem im Osten darf sich nicht die Lesart ›Die wollen doch bloß spielen‹ gewohnheitsrechtlich einbürgern.

Im Gegenteil, man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des ›Packs‹ durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde.

These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren.«

Bei der PEGIDA-Kundgebung auf dem Theaterplatz vor der Dresdner Semperoper, die am gestrigen Montag an einem geschichtsträchtigen Datum stattgefunden hat, wurde von deren Frontfrau Tatjana Festerling unterdessen »der deutsche Schuldkomplex der zwölfjährigen Naziherrschaft« offiziell für beendet erklärt.

Quelle: Kopp-online vom 10.11.2015 (Überschrift ergänzt staseve)

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Genau diese Sorten von Politologen und Professoren – alle gehirngewaschen. Die gehören an die vorderste Front. Auf welchem Planeten lebt so einer eigentlich?

ginale
ginale
8 Jahre zuvor

Irgendwie erinnert mich der Name an etwas . War da nicht jemand der sagte „ich liebe euch alle“? Der Namenvetter kehrt es jetzt diese Worte um und gibt deutlich seinen Hass an den Ostdeutschen (Mitteldeutschen) wieder. Seine Äußerungen grenzen schon an Rassismus am eigenem Volk, auch wenn es nur Ostdeutsche sind, wie er uns mitgeteilt hat. Tatsächlich handelt es sich um Mitteldeutsche.
Es tut Not diesen Mann mal vor einen solchen Wasserwerfer zu stellen und dann Wasser marsch geben in der Hoffnung, dass das kühle Nass ihm zwingt einmal über seine Worte objektiv nachzudenken.

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