Als lesbische Frau fühle ich mich mittlerweile doppelt und dreifach verraten in diesem Land. Vor 25 – 30 Jahren stand ich mit anderen Frauen auf der Straße und war in diversen Frauen- u/o Lesbenprojekten engagiert.
Von B. (Name der Redaktion bekannt)
Bezgl. unserer Rechte und Freiheiten haben wir viel erreicht. Das alles hat sich aber in den letzten drei Jahren in einer Weise erledigt, die ich hier im christlich/jüdisch sozialisierten und humanistisch aufgeklärten Europa niemals für möglich gehalten hätte. Und noch dazu schwenken auf den Demos nun „die Anderen“ meine Regenbogenflagge gegen mich.
Diejenigen, mit denen ich damals kämpfte, nennen mich eine #Rassistin und „#Nazi“, wenn ich mit dem unkontrollierten Import mittelalterlich patriarchalischer Werte nicht einverstanden bin. Mädchen, Frauen und sogar Seniorinnen bezahlen mittlerweile mit ihrem Leben den Preis dafür, daß sie so dreist waren, in #Deutschland alleine auf die Straße zu gehen. Und sprechen darf ich darüber auch nicht, sonst werde ich zensiert oder verliere gar meinen Job, in dem ich mal lieber dafür sorgen soll, daß die Kinder möglichst schon im Vorschulalter sexualisiert werden.
Vielleicht bin ich nicht flexibel genug, abgehängt oder man hat es mir nur noch nicht gut genug erklärt, aber ich verstehe es nicht. Obwohl ich dachte, ich hätte meinen Teil des Kampfes hinter mir, stehe ich heute wieder auf der Straße. Und wie schon erwähnt, meine Flagge schwenken jetzt die auf der anderen Seite.
Quelle: journalistenwatch.com vom 19.03.2018
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