Festgefahrene EU-„Flüchtlings“politik: Österreichs Innenminister kündigt „Paradigmenwechsel“ an

08. Juni 2018
Festgefahrene EU-„Flüchtlings“politik: Österreichs Innenminister kündigt „Paradigmenwechsel“ an
NATIONAL

staatslehre

Luxemburg. Durch die #EU geht ein tiefer Riß. Die bisherige Asyl- und „Flüchtlings“-Politik der Europäischen Union wird immer mehr obsolet, und mit dem Regierungswechsel in Österreich und nun auch noch Italien schwindet die Unterstützung für die Brüsseler Position rapide. Jetzt kündigten beim aktuellen EU-Innenministerrat in Luxemburg gleich mehrere EU-Staaten an, einem Kompromißentwurf der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft nicht zuzustimmen. „Ich glaube nicht, daß wir hier eine realistische Chance auf einen Kompromiß haben“, erklärte etwa der österreichische Ressortchef Herbert #Kickl (#FPÖ).

Den schärfsten Widerstand gegen eine obligate „Flüchtlings“-Umverteilung hatten bereits im Vorfeld die Visegrad-Staaten #Ungarn, #Slowakei, die #Tschechische Republik und Polen erkennen lassen. Sogar #Deutschland will dem Paket nach aktuellem Verhandlungsstand nicht zustimmen.

Auch die neue rechtspopulistische Regierung in #Italien lehnt den vorliegenden Vorschlag ab, weil er ihr nicht weit genug geht. „Dieses Dossier würde Italien und die anderen EU-Mittelmeerländer noch mehr benachteiligen. Italien darf nicht in ein Flüchtlingslager umgewandelt werden“, twitterte Innenminister #Salvini.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich eine Frist bis Juni gesetzt, um in der strittigen Asyl- und Dublin-Refom im Konsens zu einer Einigung zu gelangen. Heikelster Punkt ist die seit Jahren umstrittene „Flüchtlings“-Umverteilung. Der bulgarische Entwurf sieht ein dreistufiges System vor, das im Fall von Migrationskrisen zunächst eine freiwillige Unterstützung der EU-Partner vorsieht. Liegt ein Land aber 40 bis 60 Prozent über seinem „fairen Anteil“, würden #Asylwerber nach einem Algorithmus umverteilt.

 

      Spreadshirt Shop idee09

Da es bislang keine Einigung gab, müssen sich die EU-Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel Ende Juni mit dem weiteren Vorgehen befassen. Als EU-Ratspräsident will Kickl im nächsten Halbjahr einen „Paradigmenwechsel“ in der EU-Asylpolitik herbeiführen. Er sieht dabei die neue italienische Regierung als „starken Verbündeten“ in der EU-Migrationspolitik. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 08.06.2018

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulla
Ulla
5 Jahre zuvor

Die doofen Italiener brauchen sich gar nicht aufzuregen. Sie ziehen das Pack ja immer täglich selber aus dem Wasser und bringen es in ihr Land anstatt sofort nach Libyen zurückzuschippern.

Also sollt ihr sie auch versorgen. Keiner will die. Kapiert ?