La Valletta. Die „Flüchtlings“-Schlepperei im Mittelmeer wird zumindest schwieriger. Diese Erfahrung muß jetzt der deutsche Kapitän der „#Lifeline“, Claus-Peter Reisch, machen, der sich nach der Beschlagnahme des Schiffes jetzt auf #Malta auch noch vor Gericht verantworten muß.
Reisch werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen. Gerichtstermin ist bereits am Montag. Die „Lifeline“ hatte in der vergangenen Woche vor der libyschen Küste 234 „Flüchtlinge“ aufgenommen. Nach langem Hin und Her wurde das Schiff nach Malta gelassen.
Die deutsche Organisation Mission „Lifeline“ läßt nun die Zukunft ihrer Mittelmeer-Einsätze offen. Die Aktivisten sehen sich als Opfer einer Kriminalisierungskampagne. „Wir werden zu Sündenböcken gemacht für eine gescheiterte Migrationspolitik auf europäischer Ebene“, sagte eine Sprecherin. Die Lifeline habe sich an alle internationalen Konventionen gehalten. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 30.06.2018