Budapest. Die ungarische Regierung bleibt auf Konfrontationskurs zum weltweiten #Migrationsprogramm der Vereinten Nationen. Das erklärte jetzt der Staatssekretär der ungarischen Regierung für auswärtige Beziehungen, Tamás Menczer. Er erklärte, das #UN-Migrationspaket in seiner jetzigen Form sehe wie ein „afrikanisches Migrationspaket“ aus und vertrete nicht die Interessen Europas. Dem ungarischen Staatsfernsehen gegenüber erklärte Menczer, die Regierung trachte danach, daß Ungarns Position in den endgültigen UN-Text aufgenommen werde.
#Ungarn unterstütze keinen Bevölkerungsaustausch, sagte Menczer weiter, und: „Wir möchten, daß Ungarn ungarisch und #Europa europäisch ist.“ Das UN-Paket betrachte Migration demgegenüber grundsätzlich als wünschenswert und als richtige Antwort auf demographische und arbeitsmarktpolitische Herausforderungen. Es mache auch keinen Unterschied zwischen Einheimischen und Migranten. „Die Regierung hält dies für inakzeptabel“, sagte er und fügte hinzu, daß sich Ungarn entschieden gegen die Annahme des derzeitigen Textes des „Migrationspakets“ ausspreche. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 15.07.2018