Buenos Aires (ADN). Mit Gen-Soja und dem konzentrierten Einsatz von Glyphosat in der argentinischen Provinz Chabas mehren sich Krankheiten. Krebs ist die häufigste Todesursache, nicht – wie sonst im Lagesdurchschnitt – Herzkreislauferkrankungen. Darüber berichtet dert Deutschlandfunk am Sonnabend. Dazu kommen auffällige Häufungen von Atemwegs- und Schilddrüsenleiden, von Fehlgeburten und eigentlich sehr seltenen Krankheiten. Dazu gehört die Amytrophe Lateralsklerose (ALS), an der auch der britische Astrophysiker Stephen Hawking litt und deren Ursache bislang nicht endgültig geklärt ist. In Spanien betrifft diese Krankheit im Durchschnitt nur eine Person unter 50.000 Einwohnern. In Chapas mit weniger als 8.000 Einwohnern gibt es vier Fälle.
Eine Studie der Universität Michigan weist darauf hin, dass, bestimmte Inhaltsstoffe von Pestiziden das ALS-Risiko erhöhen können. Wesentlich deutlicher sind Langzeituntersuchungen des Medizinprofessors Damian Verzenassi aus Rosario, die er in 33 Dörfern vorgenommen hat, die von Glyphosat getränkten Soja-Feldern geradezu umzingelt sind. ++ (ge/mgn/21.07.18 – 182)
#ALS, #Argentinien, #Astrophysik, #Damian Verzenassi,#Glyphosat, #Landwirtschaft, #Michigan
[…] Zum Artikel […]
Das wird sicherlich von der Industrie wieder abgestritten. Die vergiften weiterhin die Umwelt. Hoffentlich verrecken die Verantwortlichen auch mal an ihren Giften.