Medienbericht: Einigung auf Fusion von Karstadt und Kaufhof

Fußgängerzone in Trier, wo die Filialen von Karstadt und Kaufhof direkt nebeneinander liegen.  (imago)
Das Zusammengehen der beiden Rivalen wird zum Verlust von Arbeitsplätzen führen.. (imago)

Die Pläne für eine #Fusion der beiden #Warenhaus-Riesen #Karstadt und #Kaufhof sind Medienberichten zufolge ausverhandelt.

Der österreichische Karstadt-Eigner und Immobilien-Investor Rene Benko und der nordamerikanische Kaufhof-Eigner HBC haben sich auf eine Zusammenlegung der beiden Ketten verständigt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Fusion soll auch Einsparungen bringen – etwa bei den Zentralen, im Einkauf und der Logistik. Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge kommt der größte Teil dabei auf Kaufhof zu: Rund 5.000 Stellen des Kölner Konzerns sollten wegfallen. Beide Ketten stehen unter Druck – die Konkurrenz von Online-Händlern macht ihnen zu schaffen.

GALERIA KAUFHOF Kaufhof mit Sitz in Köln blickt auf eine fast 140-jährige Geschichte zurück: 1879 eröffnete der Kaufmann Leonhard Tietz in Stralsund ein Textilgeschäft und legte damit den Grundstein. Im Geschäftsjahr 2016/2017 erwirtschaftete der Konzern mit damals knapp 21.500 Mitarbeitern rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz. Für Kaufhof arbeiten rund 20.000 Menschen in 96 deutschen Warenhäusern. Seit dem 1. Oktober 2015 heißt der neue Eigentümer HBC, der die Kette für 2,8 Milliarden Euro vom Metro-Konzern übernommen hatte.

KARSTADT Der 1881 von Rudolph Karstadt in Wismar gegründete Erzrivale hat eine wechselhafte Historie hinter sich. Nach Höhen und Tiefen war Karstadt 2009 zusammen mit der damaligen Konzernmutter Arcandor in die Insolvenz geschlittert. 2010 übernahm der Milliardär Nicolas Berggruen Karstadt. Vier Jahre später reichte er das Unternehmen an den österreichischen Immobilien-Investor Benko weiter. Benko machte sich an die Sanierung der Kette, die er in das Warenhausgeschäft, einen Sportbereich und die Luxus-Warenhäuser um das Berliner KaDeWe aufteilte. Das Warenhausgeschäft unter dem Namen Karstadt umfasst noch 79 Warenhäuser in Deutschland, in diesem Jahr sollen zwei neue Filialen in Berlin eröffnet werden. Rund 15.000 Menschen arbeiten für die Kette. Karstadt hatte zuletzt für das Geschäftsjahr 2016/17 (per Ende September) Zahlen vorgelegt. Demzufolge schrumpfte der Einzelhandelsumsatz um 1,8 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro. Die Verlustzone konnte Karstadt dagegen verlassen – unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,4 Millionen Euro nach einem Minus von 7,5 Millionen Euro im Jahr zuvor. Für das laufende Geschäftsjahr peilt der Konzern ein „ausgeglichenes Jahresergebnis“ an.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.09.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Wenn man Preise hat wie diese beiden braucht man sich nicht zu wundern dass die Leute online einkaufen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

In den oberen Etagen setzt sich die Gilde der Händler aus Freimaurern zusammen. Die Presse bekommt Zahlen von den Vorständen zur Situation. Den sich ergebenden Inhalt lesen die Freimaurer heraus.
5000 Stellen fallen weg 5=Lüge
140 Jahre Geschichte-der Vorsitzende -1- und der -4- Vorstand haben beschlossen.
21. 500 Mitarbeiter Quersumme 8 noch oben und unten veränderlich.
11 Milliarden Umsatz, 11 der Vorsitzende-nur Er beschließt.
Die 96 besagt das den Angestellten ihr Einkommen umkehrbar ist.
Es geht um Profitsteigerung durch neue Arbeitsverträge mit minimalstem Lohn.